Test

Die besten Navis bis 250 Euro im Überblick

Ines Walke-Chomjakov kümmert sich um alles Wissenswerte zu IT-Peripheriegeräten. Zu ihren Spezialgebieten gehören Drucker und 3D-Druck. Weitere Themenbereiche sind Displays und kommende Technologien wie selbstfahrende Autos.

Navis bis 250 Euro – Platz 5: Medion GoPal P5235 EU+

5-Zoll-Touchscreen: Medion GoPal P5235 EU+
5-Zoll-Touchscreen: Medion GoPal P5235 EU+

Fazit: Insgesamt ist das Medion GoPal P5235 EU+ ein Navi mit soliden Routing-Leistungen. Der große Bildschirm erleichtert zwar das Bedienen, bietet allerdings beim Navigieren kaum Vorteile. Trotz aufgespielter Reiseführerinfos ist das Gerät zu groß zum Mitnehmen als Fußgänger oder Fahrradfahrer.

Besonderheit: Das Medion GoPal P5235 EU+ hat einen Touchscreen mit 5 Zoll Durchmesser. Diese Größe ist selten, eignet sich jedoch besonders für Anwender, die große Tasten am Bildschirm wünschen. Sie können das Navi auch problemlos ohne den Stift bedienen, den der Hersteller an der Geräterückseite integriert hat. Weiterer Vorteil: Der angezeigte Kartenausschnitt ist umfassend. Nachteile: Die Schirmgröße ist energieintensiv. Das zeigt sich an der Akkulaufzeit. Nach 2 Stunden war Schluss, als wir das Medion GoPal P5235 EU+ ohne Stromzufuhr laufen ließen. Außerdem ist das Navi einfach zu groß, um es als Fußgänger mitzunehmen.

Ausstattung: Der mitgelieferte Saughalter bietet eine auf die Gerätegröße abgestimmte Halteschale. Daneben fanden wir ein Y-USB-Kabel und einen Stromadapter fürs Auto im Paket. Auf CD lagert das Kartenmaterial für 37 Länder Europas. Allerdings waren auf dem Testgerät selbst nur Daten von neun Ländern zu finden. Und das, obwohl das Navi mit 2-GB-SD-Karte ausgestattet war. Im P5235 EU+ ist das TMC-Modul integriert. Trotzdem lagen dem Navi zwei TMC-Wurfantennen bei. Das Medion-Modell beherrscht neben TMC auch TMC pro, spielt MP3-Dateien ab, zeigt Bilder an und bietet eine Weckfunktion sowie ein Sudoku-Spiel. Außerdem ist ein FM-Transmitter eingebaut. Auf dem Polyglott Reiseführer fanden wir Infos zu 19 europäischen Ländern - jeweils kurze Texte ohne Bilder.

Handhabung: Die Lautstärke des Medion GoPal P5235 EU+ lässt sich seitlich am Gerät regeln - praktisch. Medion sorgt mit Passworteingabe und Fingerabdrucksensor für Diebstahlschutz. Zudem wurde die Navi-Software überarbeitet. Dank der klaren Struktur weiß der Anwender stets, wo er sich gerade befindet. Schön gelöst ist die Adresseingabe: Land, Postleitzahl, Stadt und Straße erscheinen gesamt auf dem Schirm. Das beschleunigt die Eingabe. Wahlweise lässt sich auch nach Koordinaten routen.

Navigation: Bis zum ersten GPS-Signal dauerte es rund 1:10 Minuten - okay. Richtig schnell ging's bei der eigentlichen Routenberechnung. Im Schnitt benötigte das Navi 7 Sekunden. Dabei blieb es bei europaweiten Zielen genauso flott wie beim Erstellen von Alterativrouten. Der Spurassistent und die Sprachansagen inklusive Straßennamen erleichterten die Orientierung. Mager fanden wir, dass nur eine Stimme (deutsch, weiblich) zur Wahl stand. Sie stellte sich jedoch als angenehm und höflich heraus. Gleichzeitig gab sie klare Anweisungen. Nur die Text-to-Speech-Ansagen empfanden wir teilweise als etwas mechanisch ausgesprochen.

Ausführlicher Testbericht: Medion GoPal P5235 EU+

Zur Startseite