iMacs mit Core i3

Einsteiger-iMacs – schneller und teurer (ausführlicher Test)

09.08.2010
Von Christian Möller

Displays und Laufwerke

An den Displays hat Apple im Vergleich zu den Vorgängern nichts geändert. Beide Modelle kommen mit hochwertigen IPS-Panels und LED-Hintergrundbeleuchtung. Die 27-Zoll-Version bietet nach unseren Test-Messungen insgesamt einen etwas größeren Farbraum und höhere maximale Helligkeit. Unser 21,5-Zoll-Testgerät liefert im Messlabor nur eine maximale Helligkeit von gut 180 cd/qm. Das ist deutlich weniger als die von Apple versprochenen 330 cd/qm. Wir haken bei Apple nach: es könnte sich um eine Fertigungsstreuung handeln. Wir werden noch einen zweiten 21,5-Zoll-iMac bekommen, um das Problem gegen zu prüfen. Sobald dieser eingetroffen ist, berichten wir über die Ergebnisse.

Bluray immer noch Fehlanzeige

Als optisches Laufwerk kommt in den iMacs nach wie vor das klassische Superdrive im Slimline-Format zum Einsatz. Es liest und beschreibt CDs und DVDs. Weiterhin gibt es kein Bluray-Laufwerk. Gerade beim 16:9-Spielfilmformat und der Full-HD-Auflösung der Displays liegt es doch nahe, dass man Bluray-Filme in hoher Auflösung anschauen möchte. Doch Fehlanzeige: Apple verweigert störrisch die Unterstützung für Bluray-Videos. Man will offensichtlich künstlich den Absatz von HD-Videos über den iTunes-Store fördern. Doch das iTunes-Angebot an HD-Filmen ist immernoch nicht so groß wie auf Bluray-Medien. Zudem liegt die Qualität der iTunes-Filme meist unter der der Bluray-Versionen. Auf die Zusatzinhalte der Bluray-Scheiben wie beispielsweise Tonspuren in anderen Sprachen muss man bei iTunes ebenso verzichten.

Auch das Nachrüsten eines externen Bluray-Laufwerks bringt nichts, da es keine Software zum Abspielen von Bluray-Videos unter Mac-OS X gibt. Lediglich unter Windows funktioniert das, doch wer will schon jedesmal Windows starten, um einen Bluray Film anzuschauen?

Zur Startseite