Geschwindigkeit und Umwelt
Wir testen die allgemeine Rechenleistung mit dem praxisnahen Benchmark PC Mark 7, der in den Vorreinstellungen die "Overall Performance" bewertet: Das Bearbeiten von Bildern, die Wiedergabe und das Umwandeln von Videos und Musik, sowie das Surfen mit mehreren geöffneten Tabs und die Gaming-Leistung mit DirectX-9-Effekten. Auch die Leistung der Systemfestplatte wird mit Lese- und Schreiboperationen getestet.
Und die Punktzahl kann sich sehen lassen: Mit 3.615 Punkten lässt der Medion Akoya P5220 D seinen Vorgänger mit über 1.000 Punkten mehr weit hinter sich. Die Leistung reicht also locker für den Alltag aus und packt auch komplexere Anwendungen.
Mit knapp 1.000 Punkten im Extreme-Modus von 3D Mark 11 punktet der Aldi-PC wieder ziemlich gut. Denn die höchste Stufe des Benchmarks fordert sehr viel Rechenpower, weil unter anderem auch DirectX-11-Effekte wie Tesselation oder Virtual Displacement Mapping, sowie Kantenglättung (Anti Aliasing) und anisotropische Filter in den Demos zum Einsatz kommen.
Wir können also behaupten, dass selbst aktuelle Spiele auf dem Rechner ruckelfrei laufen, so lange Sie die Grafikdetails nicht zu hoch setzen. Spieler von World of Warcraft oder Diablo 3 dürfte der Akoya P5220 D also gerade recht kommen. Selbst Battlefield 3 läuft auf einer Bildrate von rund 30 Bildern pro Sekunde bei der Auflösung 1.680x1.050 Pixel – aber bei aufwändigen Darstellungen geht der Computer dann doch in die Knie und das Spiel fängt an zu ruckeln.
CPU-Leistung unter Cinebench 11.5
Der Benchmark von Cinebench 11.5 lässt die CPU fotorealistische 3D-Szenen rendern. Hierbei kommen verschiedene Algorithmen zum Einsatz, um alle Prozessorkerne größtmöglich auszulasten. Alle vier Kerne zusammen erreichen eine hohe Punktzahl von rund fünf Punkten, ein einzelner Kern erreicht über 1,3 Punkte – sehr gut! Trotz fehlendem Hyper-Threading steht dennoch mehr als genug Rechenpower zur Verfügung. Zum Vergleich: Der letzte Aldi-PC mit Intel-Prozessor, der Medion Akoya P5350 D, erreichte nur 4,87 Punkte.
Multimedia-Leistung (PC Mark 7) |
3.615 Punkte |
Spiele-Leistung (3D Mark 11) |
958 Punkte |
Prozessor-Leistung: ein Kern (Cinebench 11.5) |
1,32 Punkte |
Prozessor-Leistung: alle Kerne (Cinebench 11.5) |
5,07 Punkte |
Die zwei Arbeitsspeicher-Bänke sind bereits belegt, weshalb sich der RAM nur komplett austauschen anstatt erweitern lässt. Frei ist noch ein SATA-Port und zwei PCI-Express-x1-Steckplätze. Platz für eine zusätzliche 3,5-Zoll-Festplatte ist ebenfalls. Außerdem ist noch 5,25-Zoll-Fach verfügbar. Groß sind die Erweiterungsmöglichkeiten also nicht gerade.
Umwelt und Gesundheit
Der Aldi-PC zieht im Standby (Energie sparen) 1,8 Watt, was genügsamer als beim Vorgänger ist. Unter Last klettert das Messgerät auf 98 Watt und erweist sich als genügsam im Hinblick auf die gezeigte Leistung. Der Netzschalter am Netzteil setzt dem Stromkonsum aber ein Ende, wenn Sie möchten. Denn im heruntergefahrenen Zustand zieht der Computer noch 0,5 Watt. Das ist nicht dramatisch, aber summiert sich übers Jahr hinweg, wenn Sie andere Geräte ebenfalls im im Standby betreiben.
Als Netzteil kommt verbaut der Hersteller ein 450 Watt starkes Modell von der taiwanischen FSP Group. Bei der Lärmmessung fällt uns auf, dass der Grundbetrieb mit 1,5 Soneist bereits etwas laut und somit deutlich hörbar ist. Lauter wird es unter Last, denn dann rauschen die Lüfter mit nervigen 2,2 Sone.
Stromverbrauch: Ruhe |
37 Watt |
Stromverbrauch: Last |
98 Watt |
Stromverbrauch: Energie sparen |
1,8 Watt |
Stromverbrauch: Aus |
0,0 Watt |
Betriebsgeräusch: geringe Last |
1,5 Sone |
Betriebsgeräusch: hohe Last |
2,2 Sone |