Ertragreiches Geschäft mit iPod-Zubehör, Teil 2

06.12.2007
Von Reinhard Otter
Im zweiten Teil der Serie zeigt CE-Business auf, mit welcher Ausstattung der Fachhändler seinem Kunden auch daheim mobilen Musikgenuss ermöglicht.

Statt für eine Multi-Room-Anlage Kabel zu verlegen und ausgeklügelte Steuerungs-Strategien zu entwickleln, kann man auch den iPod umhertragen und überall dort anschließen, wo man gerade Musik hören will.

Software-Entwickler früher Tage arbeiteten zusammen, indem jeder Mitarbeiter an seinem Stück Programmcode schrieb, es dann auf Diskette speicherte und zum Projektleiter trug. Der setzte die Fragmente an seinem Computer zusammen. Die Wegstrecke von Computer zu Computer ging als "Sneakers Network" – zu deutsch: Turnschuh-Netzwerk – in die IT-Geschichte ein.

Ebenso verhält es sich mit dem iPod: Auf die Festplattenmodelle mit bis zu 160 Gigabytes Speicherkapazität passen bequem die komplette CD-Sammlung, alle wichtigen Urlaubsfotos der letzten Jahre sowie viele Stunden Videos im Kleinformat. Diese edle Fracht ist viel zu schade, um sie nur unterwegs zu nutzen.

Wer etwa zu Hause oft Musik im Hintergrund hört, der ist gut damit beraten, seinen iPod an die Hi-Fi-Anlage anzuschießen und ihm den Job des Disc Jockeys zu übertragen. Je nach räumlichen Gegebenheiten ist es oft sinnvoll, gleich mehrere Räume mit iPod-Anschlüssen auszustatten.

Der iPod im Wohnzimmer

Seltenheit: die DVD-Komplettanlage S 301 von Denon kam mti einem beigelegten iPod-Adapterkabel auf den Markt. Inzwischen müssen iPod-Fans den Adapter bei fast allen Geräten zusätzlich kaufen.
Seltenheit: die DVD-Komplettanlage S 301 von Denon kam mti einem beigelegten iPod-Adapterkabel auf den Markt. Inzwischen müssen iPod-Fans den Adapter bei fast allen Geräten zusätzlich kaufen.

Hier stehen meist die Hi-Fi-Anlage und das TV-Gerät. Idealerweise sollte der iPod sich mit beiden gut verstehen – so gibt er nicht nur Musik über die Lautsprecher wieder, sondern zeigt auf Wunsch auch eine Diashow vom letzten Urlaub oder die neusten Youtube-Videoclips von seiner Festplatte.

1. Kabel-Verbinder

Einfachste Lösung: Man nehme ein Adapterkabel mit dem Dockanschluss des iPod auf der einen sowie Audio- und Video-Cinchstecker auf der anderen Seite. Wer einen AV-Receiver oder Fernseher mit Audio- und Videoeingängen in der Gerätefront besitzt, der kann den iPod so mit wenig Aufwand zur Anlage verbinden. Solche Kabelstränge gibt es in großer Zahl – ein Modell im Angebot sollte genügen. Wer nur Musik vom iPod hören will, dem reicht auch ein einfaches Adapterkabel vom Klinken-Kopfhörerausgang auf einen Cinch-Stereoeingang am Hi-Fi-Verstärker.

Qualitativ ist allerdings das etwas teurere Dock-Adapterkabel vorzuziehen, da dieser Anschluss nicht an der Lautstärkeregelung des Kopfhörerausgangs hängt und potentielle Klangeinbußen durch die Pegelregelung wegfallen.

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