FSC will neue Akzente setzen

22.02.2001
Vom 6. bis 8. Februar präsentierte Fujitsu Siemens auf der Produkt- und Trend-Show Neuigkeiten zu den Topthemen Business Critical Computing und Mobilität. Zahlreiche Vorträge hochkarätiger Referenten rundeten das Dreitage-Spektakel für mehr als 14.000 Geschäftskunden und Handelspartner ab.

Das weitläufige Messezentrum Paderborn mit mehr als 1.500 Quadratmetern konnte kaum den Andrang der interessierten Händler und Geschäftskunden fassen. Bei durchwachsenem Wetter probierten mehr als 14.000 Besucher über 180 Produkte und Lösungen aus allen IT-Bereichen live aus. Zu den Highlights gehörten die neuen Desktop-PCs Scenic S und D dank ihrer verbesserten Ausbaufähigkeit und Verwaltbarkeit. Mehr Rechnerkapazität auf kleinem Raum zeigte der besonders schlanke Solaris/ Sparc-basierte Primepower 100N und der Primeoffice, ein neues stapelbares Rack mit zwölf Höhen-einheiten sowie der hochskalier bare Intel-basierte Server Primergy B120.

Im Themenbereich Mobility-at-home und Mobility-at-Work wurden die beiden Crusoe-Notebooks von FSC erstmals in Europa präsentiert und standen im Mittelpunkt des Interesses. Gerade die Möglichkeit, an jedem beliebigen Ort auf alle notwendigen Firmendaten zurückgreifen zu können, wurde von Paul Stodden, Vorstandsvorsitzender von FSC, in seiner Keynote besonders hervorgehoben. (Interviews mit Paul Stodden und dem neuen FSC-Deutschland-Chef Ulrich Kemp, siehe Kasten) Dabei sei es Stoddens Meinung nach nicht ausschlaggebend, ob man tatsächlich unterwegs mit dem Notebook oder einem Internet-Access-Device wie etwa einem PDA oder einem Handy sei. Auch die Option des HomeOffices oder des freien Zugriffs auf alle Daten innerhalb eines Gebäudekomplexes gehören laut Stodden in diese Kategorie. In den Ausstellungsräumen war denn auch den Wireless-Lösungen ein prominenter Platz eingeräumt.

Nicht zuletzt, weil in Paderborn FSCs Abteilung Wiedervermarktung und Recycling beheimatet ist, wurde auf der Hausmesse auch der Wiederverwertbarkeit und dem Umweltschutz eine große Bedeutung zugestanden. Interessenten hatten die Möglichkeit, die Ergebnisse des FSC-Handbuchs "Design for Life" an einem eigenen Messestand oder direkt im Wiederverwertungsbetrieb mit eigenen Augen zu begutachten. Ein gelungenes Beispiel für die Umsetzung der Recycling-Philosophie ist der Jetson-PC. Alle Rechner dieser Familie haben wiederverwertbare Aluminiumgehäuse, die selbst als Kühlungssystem für die PCs dienen und diese damit geräuscharm machen. Es gibt auch nur eine einheitliche Gehäusereihe für alle Intel-Pentium-Prozessoren. Dadurch wurde die Zahl der Produktionsverfahren und der entstehende Abfall verringert. FSC nimmt alle gebrauchten Rechnerkomponenten seiner Produktreihen zurück und versucht sie zu recyclen. In Deutschland hat das Unternehmen bereits einen Wiederverwertungs- und Recyclinggrad von etwa 90 Prozent erreicht.

Ziele und Lösungen anschaulich gemacht

Neben den Produktneuheiten und Lösungsdemonstrationen bot Fujitsu Siemens den Besuchern auch im Stundentakt eine Vielzahl von Vorträgen und Workshops an. Sie wurden teilweise in Deutsch und in Englisch gehalten. Der große Vortragssaal war bei allen Veranstaltungen sehr gut besucht. Die Referate und Workshops, die von namhaften Spezialisten abgehalten wurden, umspannten Themen wie Integrated Storage Networking, Modern Tape Processing, Total Cost of Ownership bis hin zu Mobility und PCs oder Bluetooth, ASP und E-Commerce. Dazu kamen noch Vorträge über die Marktbedeutung und Einsatzmöglichkeiten der verschiedenen FSC-Produkte wie Intel- oder Unix-Server, Lifebooks und Desktops.

Wie auch schon beim letztjährigen FSC-Oktoberfest in Augsburg kamen besonders viele Besucher erst am zweiten Tag nach Paderborn. Der Grund: traditionell wurde er mit einem Galadiner und anschließender Party mit Live-Musik bis spät in die Nacht beeendet. (go)

www.fujitsu-siemens.de

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