Gates-Company zieht Online-Händler Amazon vor den Kadi

02.07.2003
Corbis, eine zum Gates-Imperium gehörende Firma, die Fotos und Bilder gegen Lizenzgebühren verkauft, hat den Internet-Buchhändler Amazon verklagt. Wie das Wall Street Journal (WSJ) berichtet, hat Amazon nebst 15 Partnershops ungenehmigt Bilder verkauft, deren Lizenzrechte bei Corbis liegen. Wie das Blatt weiter schreibt, handelt es sich vorwiegend um Konterfeis von Prominenz aus Film, Musik, Sport und Fernsehen wie Cameron Diaz und Vin Diesel. Amazon-Sprecher Bill Curry erklärte gegenüber der Zeitung, dass Corbis das Unternehmen im Vorfeld nicht auf den Verstoß aufmerksam gemacht, sondern sofort Klage eingereicht hat. Amazon will zwar dafür sorgen, dass die Bilder sofort von der Website verschwinden, Corbis verzichtet deswegen aber nicht auf den Rechtstreit. Der Online-Händler selbst will sich darauf zurückziehen, dass die Lizenzverstöße nicht durch Amazon, sondern durch die Partner verursacht wurden. Bereits 2001 konnte das Internet-Auktionshaus Ebay erfolgreich vor Gericht bestehen, obwohl dort Anbieter unautorisierte Kopien eines Dokumentarfilm zum Kauf angeboten hatten. Allerdings, so das WSJ, ist die Verte von Amazon erheblich schwieriger, da das Unternehmen deutlich mehr in die Verkäufe über seine Website eingebunden ist, als Ebay im Rahmen der Auktionen. Im Falle eines Erfolgs steht Corbis pro mäuchlich verwendetem Bild ein Schadensersatz von 150.000 Dollar zu. (cm)

Corbis, eine zum Gates-Imperium gehörende Firma, die Fotos und Bilder gegen Lizenzgebühren verkauft, hat den Internet-Buchhändler Amazon verklagt. Wie das Wall Street Journal (WSJ) berichtet, hat Amazon nebst 15 Partnershops ungenehmigt Bilder verkauft, deren Lizenzrechte bei Corbis liegen. Wie das Blatt weiter schreibt, handelt es sich vorwiegend um Konterfeis von Prominenz aus Film, Musik, Sport und Fernsehen wie Cameron Diaz und Vin Diesel. Amazon-Sprecher Bill Curry erklärte gegenüber der Zeitung, dass Corbis das Unternehmen im Vorfeld nicht auf den Verstoß aufmerksam gemacht, sondern sofort Klage eingereicht hat. Amazon will zwar dafür sorgen, dass die Bilder sofort von der Website verschwinden, Corbis verzichtet deswegen aber nicht auf den Rechtstreit. Der Online-Händler selbst will sich darauf zurückziehen, dass die Lizenzverstöße nicht durch Amazon, sondern durch die Partner verursacht wurden. Bereits 2001 konnte das Internet-Auktionshaus Ebay erfolgreich vor Gericht bestehen, obwohl dort Anbieter unautorisierte Kopien eines Dokumentarfilm zum Kauf angeboten hatten. Allerdings, so das WSJ, ist die Verte von Amazon erheblich schwieriger, da das Unternehmen deutlich mehr in die Verkäufe über seine Website eingebunden ist, als Ebay im Rahmen der Auktionen. Im Falle eines Erfolgs steht Corbis pro mäuchlich verwendetem Bild ein Schadensersatz von 150.000 Dollar zu. (cm)

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