Neuer Auftrag

HPs Softwareabteilung taucht aus der Versenkung auf

25.05.2010

Cloud-Angebote für den Mittelstand

Jörg Limberg, Software-Chef bei HP Deutschland: "Unsere Partner müssen unsere Strategie überzeugend finden."
Jörg Limberg, Software-Chef bei HP Deutschland: "Unsere Partner müssen unsere Strategie überzeugend finden."

Mit für MSEs konfektionierten Angeboten, genannt "BTO light " und Cloud-Angeboten will Hewlett-Packard ab sofort loslegen. So können Mittelständler über lokale Partner die Anwendung "HP LoadRunner" implementieren. Mit dieser Software können Last- und Performance-Tests der hauseigenen IT-Infrastruktur und Applikationen gefahren werden. Die Software steht als kostenlose Betaversion in den USA zur Verfügung, soll aber in angemessener Frist weltweit über Amazons Elastic Compute Cloud (Amazon EC2) für Belastungstests von Applikationen und Websites parat stehen.

Zu den paketierten Softwarewerkzeuge, wozu auch der "Data Protector" zur Datensicherung von virtuellen Umgebungen unter Microsoft Hyper-V Server 2008 R2 und VMware zählt sowie " SiteScope Operations Manager", mit dem man die IT-Infrastruktur managen und messen kann, um die Dienstleistungsgüten von Infrastruktur und Applikationen zu verbessern, sagte Deutschland-Manager Limberg, sie seien auf die Bedürfnisse der angestrebten Klientel exakt zugeschnitten. "Mittelständische Unternehmen "würden aus der Sicht einer raschen und deutlichen Reduktion der Kosten investieren, aber auch gerne innovative Techniken einsetzen, wenn diese überzeugend zum Wachstum ihrer Geschäfte beitragen könnten.

Exakt das könne HP bieten. Zudem sei HP Software zukunftssicher - und außerdem innerhalb eines Unternehmens angesiedelt, das nahezu alles aus einer Hand anbieten könne.

So werde HP sich auch bemühen, die Enterprise-Abteilung ESSN (Enterprise Server, Storage und Networking) zu mehr aktiven Softwareverkäufen zu animieren.

Zum Titel des Programms "10 to 1" schließlich sagte Limberg, es zeige an, wohin seine Abteilung das Channelgeschäft bringen will: auf 90 Prozent der Umsätze insgesamt. Heute stehe HP Software bei rund 85 Prozent, vor zwei Jahren wären es nur 50 Prozent gewesen. Diese Entwicklung zeige deutlich,, dass HP auf den indirekten Kanal setze, so der Manager.

Angesichts des MSE-Marktes und Märkte wie dem SMB gewiss eine unumgängliche und trotzdem zu pflegende Strategie. (wl)

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