13 Milliarden Dollar werden im Markt für Content-Management 2004 umgesetzt werden. Zu diesem Ergebnis kommt die Studie "Web-Content-Management: Strategies, Technologies and Markets" des Marktforschers Ovum. Zwei Drittel davon entfallen auf Dienstleistungen rund um das Thema, ein Drittel auf Software-Lizenzen. "Je mehr Inhalte die Unternehmen ins Web stellen, desto wichtiger wird es, eine Strategie dafür zu entwickeln. Schließlich dienen die Inhalte dazu, Besucher anzuziehen und zu behalten", meint Christopher Harris-Jones, der Autor der Studie. Ovum hat drei Kernaufgaben des Content-Managements herausgearbeitet:
-Erst einmal muss eine passende Software-Lösung für die Web-Seiten gefunden und installiert werden.
-Dann müssen die einzelnen Komponenten, aus denen sich der Gesamtinhalt zusammensetzt, bestimmt werden.
-Und schließlich müssen die Inhalte regelmäßig ins Netz gestellt, also veröffentlicht werden.
Alle Anbieter von E-Commerce-Lösungen bis hin zu Dokumenten-Management-Software sollten ihr Produkt abgrenzen können, um den Kunden ihr Angebot so gut wie möglich darzustellen. Weil nicht alle Lösungen die gesamte Breite eines Web-Auftritts abdecken, müssen die Software-Anbieter Partnerschaften und Allianzen eingehen, empfiehlt Ovum. Die Kunden müssen sich darüber klar werden, welche Funktionalitäten sie brauchen. Bevor eine Lösung gekauft wird, muss festgelegt werden, aus welchen Komponenten ein Web-Auftritt bestehen soll. Gerade diese Beratungs- und Integrationsaufgaben geben dem Dienstleistungssektor einen großen Schub. (is)
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