Innominate: Firewall für Schweißroboter

17.01.2006

1999 war Innominate noch ein reiner Dienstleister im Open-Source-Umfeld. Bereits ein Jahr später musste das Unternehmen eine harten Konsolidierungskurs fahren, Niederlassungen schließen und Mitarbeiter entlassen. Danach versuchte man sich als Anbieter von Linux-Cluster-Lösungen, später vermarktete Innominate einen eigenen Server für weniger als 2.000 Euro. Doch dies alles ohne Erfolg, Mitte 2001 war das Unternehmen insolvent.

Vom Dienstleister zum Hersteller

Ein halbes Jahr später war Innominate wieder geboren: als Hersteller von Sicherheitslösungen mit reinem Partnervertrieb. Ein Kassensystem wurde ins Portfolio aufgenommen, zur Cebit 2003 stellte das Unternehmen eine Zigarettenschachtel große Firewall/VPN-Appliance für den Büro- und Industrieeinsatz vor. 2004 kam eine PCI-Karte hinzu. Mitte dieses Jahres fiel schließlich die Entscheidung, sich nur noch auf Firewalls und VPN-Appliances für industrielle Umgebungen zu konzentrieren.

Meinung des Redakteurs:

Es ist nicht das erste Partnerprogramm von Innominate, aber die Pflichten und Rechte sind nun viel deutlicher definiert als 2000. Mit der Fokussierung auf Industriekunden heben sich die Berliner aus der breiten Masse an Security-Anbietern wohl tuend ab. (rw)

Zur Startseite