Keine Partnerbeschwerden bislang
Des weiteren verspricht Microsoft einen besseren Einblick in Sachen Lizenzverwaltung: Im Downloadportal werde schon bald ein Tool bereit gestellt, dass den Partnern einen praktischen Überblick über Zugriffsberechtigungen und die Lizenzschlüsselvergabe zu den einzelnen Softwareprodukten liefern soll.
Microsoft rechtfertigt die Umstellung auch mit der zunehmenden Breitbandabdeckung in Deutschland. Im Rahmen der mit den Partnern abgeschlossenen Vereinbarungen spiele sich diese einseitige Vertragsänderung in einem – im Softwareumfeld nicht ungewöhnlichen – und legalen Rahmen ab.
Sollten sich manche Partner durch eine niedrige Breitbandabdeckung negativ betroffen fühlen, sei dies zu bedauern – dennoch hätten diese Unternehmen ja die Möglichkeit, auch nur einzelne Inhalte ihres Softwarepakets herunterzuladen oder respektive auf die Bestellmöglichkeit per Post zurückzugreifen. Brehm sagte, ihm sei bislang überhaupt nur ein Fall bekannt, in dem sich ein Partner beschwert hatte.
Die Lieferung per Post kostet künftig 119 Euro pro Jahr für das Action Pack, die Certified- und Gold-Certified-Pakete gibt es via Postweg für 320 Euro. Diese Preise lassen sich auch auf einzelne Bestellungen herunterrechnen (z.B. zwei Lieferungen im Halbjahr kosten den halben Preis).
Die nächste virtuelle Softwareauslieferung, die dann im Herbst ansteht, soll übrigens Windows 7 enthalten. (aro)