Gerüchte um neue iPods

Killt Apple den iPod Classic?

07.09.2009
Von Patrick Woods
Apple positioniert den iPod Touch als Spielkonsole - bald wohl noch konsequenter.
Apple positioniert den iPod Touch als Spielkonsole - bald wohl noch konsequenter.
Foto: Apple et al

Da Apple besonders den iPod als mobile Spielkonsole bewirbt, dürfte es nur eine Frage der Zeit sein, bis auch der iPod Touch das gleiche Leistungsdoping erhält, das man dem iPhone 3G S verabreicht hat. Mehr Megahertz und der schnellere Grafikchip dürften also reine Formsache sein - auch um die beiden Plattformen für die Entwickler einheitlich zu halten. Der neue Grafikprozessor erlaubt schnellere 3D-Beschleunigung und könnte damit bessere Grafik in Spielen erlauben. Auch Kantenglättung wäre damit möglich, derzeit erlaubt dies die Entwicklungsumgebung laut Entwicklern jedoch nicht.

Stiefkinder Nano und Classic

Die Verbindung per WLAN funktioniert unter der Firmware 3.0 nicht zuverlässig.
Die Verbindung per WLAN funktioniert unter der Firmware 3.0 nicht zuverlässig.
Foto: Apple et al

Über die nächste Generation des iPod Nano war bislang nur wenig zu hören. In einem Punkt sind sich die Spekulationen jedoch einig: Auch der iPod Nano könnte in Zukunft eine Kamera erhalten. Dies bestätigen die Bilder neuer iPod-Hüllen. Zudem soll das Display möglicherweise etwas breiter und das Clickwheel etwas kleiner werden. Diese Vermutungen zur Form gelten aber noch als unsicher. Apple selbst hatte den Grundstein für die Kamera-Gerüchte gelegt, als das Unternehmen im Mai mit einer Stellenausschreibung nach einem Ingenieur suchte, der Kameras in iPhone- und iPodmodelle integrieren sollte. Als wahrscheinlich gilt, dass der iPod Nano mehr Speicher erhält. Erst letztes Jahr hatte Apple den Nano mit einem quer eingebauten Breitbilddisplay, einem Bewegungssensor und der Option auf ein Headset mit Mikro aufgewertet.

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Auffällig ruhig wird es hingegen um den iPod Classic. Dieser dient in Apples Produktkatalog nur noch als Ergänzung. Seine Existenzberechtigung ist im hohen Speicherplatz begründet. Bei den Funktionen ist er aber weit abgehängt. Längst ist Apple aus dem Rennen um die höchstmögliche Kapazität ausgestiegen. Schon letztes Jahr verzichtete man auf die größten damals erhältlichen Festplatten und verbaut stattdessen lieber ein dünneres Modell mit dem halben Speicherplatz. So lange Flash-Speicher in diesen Größenordnungen noch zu teuer ist, könnte die Festplatte hier weiter zum Einsatz kommen. Es gibt aber auch Experten, die mit einer Abkündigung des Festplatten-Modells rechnen. (Macwelt/haf)

iPhone-Firmware 3.1

Schon früh nachdem die Firmware 3.0 erschienen war gab es Meldungen darüber, dass Apple bereits an dem nächsten Update auf Version 3.1 arbeite. Der auffälligste Fehler unter der Firmware 3.0 ist, dass sich einige Geräte nach dem Update nicht mehr zuverlässig mit WLAN-Zugangspunkten verbinden. Automatisches Anmelden bei bekannten Netzen funktioniert oft nicht mehr, manchmal können sich Nutzer nicht einmal manuell bei ihrem eigenen WLAN-Router anmelden. Auch die Empfangsqualität ist bisweilen schlechter als zuvor. Diesen Fehler soll Apple laut Nutzerberichten mit dem Update behoben haben. Laut Gerüchten soll es einige neue Funktionen für das iPhone-Betriebssystem geben. So soll es neue Optionen für das iPhone 3G S geben, wenn der Nutzer Videos aufzeichnet. Neben mehreren Qualitätsstufen für die Aufnahme sollen Videos, die der Nutzer bearbeitet hat, jetzt auf Wunsch auch als ungeschnittene Originalversion erhalten bleiben.

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