Kundenkarten etablieren sich als feste Einkaufsbegleiter

15.11.2006
Aktuelle Studie zu Bonusprogrammen in Deutschland

Durchschnittlich 4,5 Karten stecken in den Geldbörsen der Deutschen. Dies ergab eine aktuelle TNS Emnid-Befragung zum Thema Karten und Kundenkarten in Deutschland.

Klarer Favorit bei allen Karten im Portemonnaie ist die EC-Karte, die sich mit 82 Prozent den ersten Platz erobert hat, Rang zwei nimmt mit 77 Prozent die Krankenversicherungskarte ein. An dritter Stelle liegen gleichauf mit jeweils 32 Prozent die Payback Karte sowie Kreditkarten verschiedenster Anbieter.

Bonusprogramme erfreuen sich nach den vorliegenden Ergebnissen offenbar auch immer größerer Beliebtheit. Fast zwei Drittel der Bundesbürger (64 Prozent) tragen mindestens eine Kundenkarte ständig im Portemonnaie mit sich. Somit haben sich die Karten bei vielen Kunden als feste Einkaufsbegleiter etabliert. Für etwas mehr als ein Drittel (34 Prozent) gehören sie inzwischen automatisch zum Shoppen dazu. Dabei nutzen die meisten Kunden die Payback Karte: 36 Prozent der Befragten sind Mitglieder bei diesem Multipartner-Programm, gefolgt von Happy Digits mit 18 Prozent und der Rewe Haushaltskarte mit 12 Prozent.

Nach dem persönlichen Eindruck der Befragten zieht die Mitgliedschaft auch Veränderungen am eigenen Kaufverhalten mit sich. Die größten Kundenbindungseffekte können demnach das Lufthansa- Vielfliegerprogramm Miles & More, Payback sowie die Douglas Card vorweisen: 34 Prozent der Befragten geben an, mehr Buchungen zu tätigen, 38 Prozent, dass sie dies auch lieber tun, seitdem sie Miles & More-Mitglied sind.

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