Lenovo plant eigene Desktop-Fabrik in Europa

26.03.2007

Mit der Resonanz auf die Bekanntgabe des Einstiegs in den Consumer-Markt ist Fischer sehr zufrieden. Er ist aber Realist genug, um nicht zu erwarten, dass Lenovo hier die Welt auf den Kopf stellen wird.

Mit dem vergangenen Jahr ist der Lenovo-Chef "nicht unzufrieden". Hier sei das Unternehmen strategisch gut vorwärts gekommen. Insbesondere habe man die Abhängigkeit vom Großkundengeschäft gedrosselt und gute Erfolge im Mittelstands- und SMB-Business erzielt. Lag der Anteil des Großkundengeschäfts früher bei etwa 80 Prozent, so sei dieser Anteil im Jahr 2006 auf zwei Drittel des Umsatzes gesunken.

Ein wesentlicher Grund für den Fortschritt im SMB-Geschäft sei die Gewinnung neuer Vertriebspartner gewesen, berichtet Fischer. 800 bis 1.000 neue Partner habe Lenovo vergangenes Jahr dazu bekommen, primär im Bereich Notebooks und unterer Mittelstand. Einige von ihnen haben auch ein Ladengeschäft, was für Lenovos Einstieg in das Consumer-Segment von Vorteil sei. Im SMB-Segment hält Fischer für sein Unternehmen ein Wachstum von 20 bis 40 Prozent für möglich. (sic)

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