Lenovo steigt in den Consumer-Markt ein

28.02.2007

Handelsübliche Ausstattung

Marc Fischer, Deutschland-Chef von Lenovo:"Im Rechnermarkt überwiegt mittlerweile das Geschäft mit den Privatanwendern."
Marc Fischer, Deutschland-Chef von Lenovo:"Im Rechnermarkt überwiegt mittlerweile das Geschäft mit den Privatanwendern."

Man darf gespannt sein, ob Lenovo mit der neuen Serie Aufsehen am Markt erregen wird. Das äußere Erscheinungsbild der Rechner wirkt inklusive der mitgelieferten Lautsprecher auf den ersten Blick zwar schick, doch unter der Haube weisen die PCs bis auf das High-End-Modell nur die Standard-Ausstattung in Sachen Leistung und Grafik aus.

Auffallend ist ein großer Drehknopf an allen Geräten, der die Rechnerleistung sowie den jeweiligen Stromverbrauch regulieren kann und somit die Geräte besonders umweltfreundlich machen soll.

Auf der Homepage von Lenovo finden sich bereits die empfohlenen Preise, die ein reelles Preisleistungs-Verhältnis annehmen lassen. Aus der Reihe fällt nur das High-End-Modell der K-Serie, der "K100 Tower P122BGE", der dank seiner leistungsstarken Austattung inklusive einer Nvidia-Grafikkarte und einem verhältnismäßig günstigen Preis (empfohlener Nettopreis rund 1.270 Euro) sich unter Gamern einen Namen machen könnte.

Fischer betonte, mit der K-Serie auch kleinere Geschäftskunden wie Selbstständige oder Gewerbetreibende adressieren zu wollen. Mit welchen Stückzahlen sein Unternehmen in die Produktion gegangen sei und welche Marktanteile er sich in den nächsten Quartalen verspricht, war von ihm allerdings nicht zu erfahren. Auch zu den Gerüchten, Lenovo plane derzeit weltweiten Stellenabbau, war keine Stellungnahme zu erhalten.

Gefragt nach den Plänen für das kommende Geschäftsjahr kündigte Fischer an, dass Lenovo sowohl die Vertriebswege als auch das Portfolio "Schritt für Schritt" erweitern wolle. Dabei schließe er auch einen Einstieg in die Konsumermärkte nicht aus. (aro)

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