m+s kämpft ums überleben - Banken geben neue Kredite

09.11.2001
Dem Systemhaus M+S AG in Niedernberg steht das Wasser bis zum Hals. Gestern sickerten Informationen durch, dass das Unternehmen Insolvenz anmelden müsse. Diese Information wurde aber von der m+s AG zurückgewiesen. "Wir haben nicht Insolvenz angemeldet und werden es auch nicht tun", sagte Investor-Relation-Sprecherin Kerstin Kalajian am gestrigen Abend gegenüber ComputerPartner. Nicht kommentieren wollte sie dagegen Meldungen, denen zufolge der Vorstand mit den Banken am Nachmittag nach einer Lösung suchte, wie der Zusammenbruch des Unternehmens vermieden werden kann. Sie kündigte eine offizielle Mitteilung an, die aber um 21:00 Uhr noch nicht verfügbar war. Die Situation beim zweitgrößten Systemhaus Deutschlands hatte sich in den vergangenen Wochen dramatisch zugespitzt, nachdem Lieferanten m+s zunächst nur noch gegen Vorkasse und dann gar nicht mehr beliefert hatten. Am Ende hatte auch die Hermes-Kreditversicherung die Leinen gekappt. Branchenkenner glauben nicht, dass die Banken dem Unternehmen den Todesstoß versetzen. Erwartet wird indes, dass die Kreditinstitute Bedingungen an ihre Rettungsmaßnahme knüpfen, unter anderem auch die Ablösung des Vorstands. Für den Vorstandsvorsitzenden und m+s-Mitbegründer Hans-Ulrich Mahr eine bittere Stunde: Sein Lebenswerk droht zu zerbrechen. Kurz vor Mitternacht gestern Abend meldete m+s in einer Adhoc-Mitteilung, dass man sich mit den Banken über neue Kredite geeinigt habe. Damit ist der Fortbestand des Unternehmens vorerst gesichert. (sic)

Dem Systemhaus M+S AG in Niedernberg steht das Wasser bis zum Hals. Gestern sickerten Informationen durch, dass das Unternehmen Insolvenz anmelden müsse. Diese Information wurde aber von der m+s AG zurückgewiesen. "Wir haben nicht Insolvenz angemeldet und werden es auch nicht tun", sagte Investor-Relation-Sprecherin Kerstin Kalajian am gestrigen Abend gegenüber ComputerPartner. Nicht kommentieren wollte sie dagegen Meldungen, denen zufolge der Vorstand mit den Banken am Nachmittag nach einer Lösung suchte, wie der Zusammenbruch des Unternehmens vermieden werden kann. Sie kündigte eine offizielle Mitteilung an, die aber um 21:00 Uhr noch nicht verfügbar war. Die Situation beim zweitgrößten Systemhaus Deutschlands hatte sich in den vergangenen Wochen dramatisch zugespitzt, nachdem Lieferanten m+s zunächst nur noch gegen Vorkasse und dann gar nicht mehr beliefert hatten. Am Ende hatte auch die Hermes-Kreditversicherung die Leinen gekappt. Branchenkenner glauben nicht, dass die Banken dem Unternehmen den Todesstoß versetzen. Erwartet wird indes, dass die Kreditinstitute Bedingungen an ihre Rettungsmaßnahme knüpfen, unter anderem auch die Ablösung des Vorstands. Für den Vorstandsvorsitzenden und m+s-Mitbegründer Hans-Ulrich Mahr eine bittere Stunde: Sein Lebenswerk droht zu zerbrechen. Kurz vor Mitternacht gestern Abend meldete m+s in einer Adhoc-Mitteilung, dass man sich mit den Banken über neue Kredite geeinigt habe. Damit ist der Fortbestand des Unternehmens vorerst gesichert. (sic)

Zur Startseite