Version 23.2

Mailstore führt Multifaktor-Authentifizierungen ein



Andreas Th. Fischer ist freier Journalist im Süden von München. Er verfügt über langjährige Erfahrung als Redakteur bei verschiedenen IT-Fachmedien, darunter NetworkWorld Germany, com! professional und ChannelPartner. Seine fachlichen Schwerpunkte liegen in den Bereichen IT-Security,  Betriebssysteme, Netzwerke, Virtualisierung, Cloud Computing und KI. Über diese Themen schreibt er auch für Smokinggun.de.
Die MFA-Einführung sowie eine vereinfachte Zertifikatsverwaltung soll insbesondere Systemhäuser und MSP ansprechen, die ihren Kunden die Archivierung von E-Mails bieten.
Die Archivierungslösung Mailstore wurde auf Version 23.2 aktualisiert.
Die Archivierungslösung Mailstore wurde auf Version 23.2 aktualisiert.
Foto: Mailstore

Die E-Mail-Archivierungslösung Mailstore hat ein signifikantes Sicherheitsupdate erhalten. Administratoren können nach dem Update auf die Version 23.2 über den MailStore Client, das MailStore Outlook Add-in und den Mailstore Web Access eine Multifaktor-Authentifizierung (MFA) für Nutzer und Admins einrichten, die lokal in der Software angelegt wurden.

Verbesserungen bei der Absicherung

Wer sich aber trotzdem nicht jedes Mal per MFA einloggen will, kann optional ein "Trusted Devices"-Feature aktivieren. Dann ist ein neuer MFA-Code nur alle zwei Wochen nötig. Die Neuerung betrifft MailStore-Server- und MailStore SPE-Anwender mit integrierter Authentifizierung.

Außerdem hat der Anbieter, der seit 2019 zum kanadischen Softwarehersteller OpenText gehört, die Verwaltung von Zertifikaten vereinfacht. So können Administratoren jetzt über eine zentrale Liste aller OAuth-Zertifikate die jeweiligen Ablaufdaten prüfen. Dadurch sollen sich bevorstehende Erneuerungen und Verlängerungen rechtzeitig planen lassen.

Letzteres Feature sei besonders für Systemhäuser und MSP (Managed Service Provider) interessant, die oft die Zertifikate zahlreicher Kunden im Blick behalten müssen.

Die neuen Versionen 23.2 von MailStore Server und MailStore SPE wurden nach Angaben des Anbieters bereits von einem unabhängigen IT-Revisor und Datenschutzexperten geprüft und zertifiziert. Damit sei nach IDW PS 880 bestätigt worden, dass beide Lösungen eine GoBD-konforme E-Mail-Archivierung ermöglichen und DSGVO-konform sind.

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