Merck wetteifert mit Konica Minolta um OLED-Lampenmarkt

06.07.2006

Da das Polymer unter dem Einfluss von Sauerstoff und Wasser zerfällt, muss das Ganze hermetisch abgeschlossen sein. Zurzeit liegt die Halbwertszeit (halbe Helligkeit) je nach Helligkeit und Farbe (am anfälligsten ist Blau) bei 8.000 bis 20.000 Stunden. In der Regel befindet sich das Ganze auf einem Glassubstrat, ähnlich wie bei LCDs, aber um flexible Displays zu bauen, kann das Substrat auch aus Kunststoff bestehen.

Große OLED-Displays wie Samsung sie bei einem 40-Zoll-Fernseher Anfang 2006 als Prototypen gezeigt hat, sind bisher noch nich zu konkurrenzfähigen Preisen realisierbar. Abgesehen davon reicht für kleine Handy-Displays etwa eine Passivmatrix (STN, DSTN) aus, bei der die einzelnen Zellen zeilenweise angesteuert werden. Bei großen Displays ist man mittlerweile zur Aktivmatrix übergegangen, bei der für jede der drei Farben eines Pixels jeweils ein elektronischer Schalter (Transistor) benötigt wird. (kh)

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