Die Unified Communications-Welt von Microsoft

Microsoft: "Die Zukunft der Kommunikation heißt Software"

28.11.2007

Das Flaggschliff ist dabei der "Microsoft Office Communications Server 2007 (OCS)": Die Software bietet VoIP, Video, Instant Messaging (IM) sowie Konferenz- und Präsenz-Funktionen für verschiedene Anwendungen, wie Lösungen aus dem Office System oder den Microsoft Dynamics ERP-Produkten. "OCS ermöglicht es Firmen, bis zu 30 Prozent der Kosten im Vergleich zu herkömmlichen Kommunikationslösungen einzusparen", so der Manager. Hier erweise sich vor allem die Anzeige der Präsenzinformationen der Teilnehmer als praktikabel: Diese Funktion gibt darüber Auskunft, ob ein Gesprächspartner etwa gerade im Meeting ist, nicht gestört werden will oder aber unterwegs am besten per Handy zu erreichen ist.

Mehrtens betonte, dass sich für Microsoft-Partner etliche Möglichkeiten ergeben würden, in das Thema UC einzusteigen: "Gerade Systemintegratoren können leicht durch Dienstleistungen und Support profitieren, wenn sie bei ihren Kunden die neue Kommunikationswelt errichten", so Mehrtens. Hier winke zusätzlicher Verkauf von Hardware, wie Headsets, Softphones, oder mobilen Endgeräten. Zudem könnten Software-Entwickler (ISV) ihre Lösungen um Funktionen wie VoIP oder Conferencing integrieren. Prominentes Beispiel ist hier SAP: Das mit Microsoft gemeinsam entwickelten Produkts "Duet" ermöglicht bereits in Kombination mit dem OCS, Präsenzinformationen der angebundenen Anwender zu zeigen. Zudem kündigten auf der Konferenz bereits sieben namhafte TK-Spezialisten die weltweite Verfügbarkeit von neuen Telefonen und entsprechendem Zubehör an, die auf den OCS zugeschnitten sind. Darüber hinaus arbeitet Microsoft mit knapp 20 Herstellern zusammen, um neue UC-fähige Handsets und entsprechende drahtlose Telefone, Webcams und Laptops ausliefern zu können.

Der Manager nennt weitere Zahlen: Seit der Einführung vor rund vier Monaten erwarben etwa weltweit rund 800 Partner die UC-Spezialisierung von Microsoft. In Deutschland wolle er neben den aktuell 30 kooperierenden Partnern bis Ende des Jahres 70 weitere Unternehmen zu einer Zusammenarbeit bewegen. Dabei werde Microsoft auch aktiv auf Unternehmen zugehen: "Wir werden dafür unseren Channel analysieren und auch versuchen, neue Firmen als Partner im UC-Umfeld zu gewinnen."

Nach Aussagen des Managers winken den Interessenten Workshops, Marketingunterstützung und zum Teil auch schlüsselfertige Projekte. Auch ein eigenes Partnerportal hat Microsoft im Internet für seine UC-Partner bereits eingerichtet.

Zur Startseite