Microsoft und Nortel stellen Fahrplan für "Unified Communcation" vor

19.01.2007

Dass diese Box eine Kampfansage an Cisco darstellt, ist offensichtlich. Denn sie weist die nämlichen Features vor, wie sie der "Integrated Service Router" (ISR) des Netzwerkprimus bietet. Aber auch Anbieter wie IBM oder Avaya sind gewarnt und dürften künftig auf das Gepann Microsoft/Nortel achten.

Um Marktanteile zu gewinnen, kündigten beide Unternehmen an, intensives Marketing zu betreiben und weltweit Trainings anzubieten. Für letzteres wollen sie 100 Demonstrationscenter einrichten. 20 seien bereits eröffnet. Wieviele Entwickler die zwei Unternehmen für das Projekt beschäftigen, wollten die beiden Manager jedoch nicht sagen.

Handfeste Unterstützung für ihre Pläne erfuhren sie durch Johan Krebbers, einem IT-Verantwortlichen von Royal Dutch Shell PLC. Er stellte in New York dar, wie Shell die VoIP-Telefone Nortels mit Microsofts Office-Lösungen unter einen Hut bringt. Seinen Angaben zufolge hat Shell, das derzeit 112.000 Mitarbeiter zählt, über 2,000 Nortel-Telefone im produktiven Einsatz. Er wies zwar darauf hin, dass die unternehmensweite Einführung von VoIP noch Jahre dauern würde, doch die Produktivitätsgewinne durch eine integrierte Umgebung seien jetzt schon feststellbar. (wl)

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