Test

MP3-Player Sharkoon ViViDo (4 GB)

01.02.2008
Von Christian Helmiss

Außerdem meldete der Test-PC nach dem Einstecken gelegentlich „USB-Gerät wurde nicht erkannt“ – und zwar immer dann, wenn der Player vorher nicht per Schiebeschalter in den Off-Modus geschickt wurde. Ob dies auch ein Feature ist, konnten die PC-Welt nicht herausbekommen.

Ohrhörer: Zum MP3-Player werden Ohrhörer mitgeliefert, deren Gummi-Membrane sich an den Gehörgang anpasst und ziemlich dicht verschließt – das kommt zwar nicht unbedingt dem Tragekomfort, aber der Basswiedergabe zugute.

Klang: An der Hi-Fi-Anlage angeschlossen, stellte die PC-Welt keine Auffälligkeiten fest – natürlicher Klang, normale DA-Wandler-Qualität, wie sie in der Einsteiger- bis MP3-Player-Mittelklasse üblich ist. Dafür enttäuschten jedoch erneut die mitgelieferten Ohrhörer (auch beim Vorgänger waren Sie ein Kritikpunkt): Die Gummistöpsel klangen dumpf – so hört sich Musik normalerweise nur nach einer schlimmen Erkältung an.

Klirrfaktor: Die Messung des Klirrfaktors eines MP3-Players ist ein Hinweis auf die Qualität des DA-Wandlers. Der Klirrfaktor lag bei dem Sharkoon-Player bei 0,08 Prozent. Das ist ein vergleichsweise hoher Wert – normal wären 0,01 bis 0,02 Prozent. Aber erst ab 0,5 Prozent Klirrfaktor könnte man von einer hörbaren Verzerrung sprechen.

Frequenzgang: Im Line-Modus (also ohne Ohrhörer direkt am Messgerät angeschlossen, das in diesem Fall den Widerstand einer Hi-Fi-Anlage simuliert) lag die größte Abweichung des Frequenzgangs bei rund einem Dezibel, was normal und verschmerzbar ist. Unter Last (also mit Ohrhörern, die dann parallel zum Messgerät mitlaufen) betrug die Anweichung ebenfalls nur 1 Dezibel – das ist sehr gut, meist bricht das Signal nicht nur bei günstigen MP3-Playern ein, was sich dann jeweils durch eine schwache Basswiedergabe bemerkbar macht.

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