Kunden sind die meisten Marken egal

PC-Hersteller kapitulieren im Preiskrieg

Armin Weiler kümmert sich um die rechercheintensiven Geschichten rund um den ITK-Channel und um die Themen der Distribution. Zudem ist er für den Bereich PCs und Peripherie zuständig. Zu seinen Spezialgebieten zählen daher Notebooks, PCs, Smartphones, Drucker, Displays und Eingabegeräte. Bei der inoffiziellen deutschen IT-Skimeisterschaft "CP Race" ist er für die Rennleitung verantwortlich.

Innovationsträgheit in der Kritik

Fachleuten zufolge besitzen viele Marken nur deshalb so wenig Ausstrahlung, weil sie vielfach die gleichen Bauteile besitzen und häufig aus denselben Fabriken aus Asien kommen. Zudem bemängeln die Analysten den fehlenden technologischen Innovationsfortschritt. Dies hat zur Folge, dass Weltmarktführer Hewlett-Packard mit seinen Rechnern kaum noch Geld verdient. Der Quartalsumsatz liegt bei zehn Milliarden Dollar, der operative Gewinn bei 500 Millionen Dollar.

Für die weltweite Nummer drei auf dem Markt, Dell, ist das Privatkundengeschäft schwierig. Im ersten Quartal seines neuen Geschäftsjahres (30. April) verkaufte das Unternehmen für 3,2 Milliarden Dollar Rechner und Zubehör. Als Betriebsgewinn verbuchten die Texaner hingegen nur 17 Millionen Dollar. Ein Problem ist in Krisenzeiten auch die eher nüchterne Beschaffungspolitik wichtiger Großabnehmer. Bevorzugt wird nach Tests häufig das beste und billigste Produkt. (pte/bw)

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