Praxistest: Nokia N95 8GB

29.10.2008

Telefonfunktionen / Ausdauer

Die Bedienung ist S60-typisch an vielen Ecken unübersichtlich, nach einer Eingewöhnungszeit hat man das System aber im Griff. Interessanteste Neuerung: Das Multimediamenü stellt mit seinem neuen, frei definierbaren und dreidimensionalen Tab-Browsing eine Bereicherung in puncto Bedienfreundlichkeit dar. Schnell und ohne Umwege gelangt man etwa in die Bildergalerie, Podcasts oder Nokia Maps. Der größte Fortschritt bezieht sich aber auf die Hardware: beim N95 8GB wurde der RAM nicht nur verdoppelt, sondern auch dessen Verwaltung durch das Betriebssystem vereinfacht. Das sogenannte "on demand paging" funktioniert ähnlich wie die virtuellen Speicher moderner PCs. Damit ist die Verzögerung nach Applikationsanwahlen spürbar gesunken und die Meldung "wenig Speicher" gehört ebenfalls der Vergangenheit an.

Auch bei der Gesprächsqualität gibt es nichts zu meckern. Die ist durchweg gut, Verständnisprobleme dürften eher auf interpersonelle Diskrepanzen zurückzuführen sein. Auch der Empfang schlägt sich hervorragend. Einen kleinen Haken zum Schluss gibt es aber doch noch zu vermelden. Der Akku des N95 8GB ist zwar auf 1200 mAh gewachsen, beim täglichen Gebrauch der zahllosen Features kommt man damit aber nicht über eine Laufzeit von 2-3 Tagen hinaus.

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