Produkttest: Nvidias neuer Mittelklasse-Chip GeForce 6800 GS

08.11.2005

Die Ausstattung der neuen PCI-Express-Grafikkarte

Bei der vorliegenden Grafikkarte handelt es sich um das offizielle Referenzdesign von Nvidia – die meisten Hersteller werden sich erfahrungsgemäß größtenteils danach richten und nur wenige technische Änderungen durchführen. Die Grafikkarte kommt mit einer PCI-Express-Schnittstelle. Zwar bietet Nvidia den Grafikkartenherstellern die Möglichkeit, AGP-Modelle mit Hilfe eines Brückenchips zu realisieren. Laut Marktexperten wird dies aber kaum geschehen, also werden AGP-Grafikkarten mit Geforce-6800-GS-Chip voraussichtlich nicht auf den Markt kommen.

Die Grafikkarte kommt mit einer für die gehobene Mittelklasse normalen Ausstattung. Mit von der Partie sind eine VGA- und eine DVI-Buchse sowie ein S-Video-Ausgang. Ein Stromanschluss gehört, wie in der Mittelklasse meist üblich, auch zu diesem Modell dazu. 256 MB sind ebenfalls normal. Allerdings wird der Speicher bei 6800er-Modellen mit einem 256 Bit breiten Bus angesprochen – bei der bisherigen Mittelklasse, also bei 6600er-Modellen, ist er nur 128 Bit breit.

Von den Taktraten her ist die Geforce-6800-GS-Variante mit 425 um 25 MHz flotter getaktet als normale Geforce-6800-Ultra-Modelle. Der Speicher wird mit 500 MHz (effektiv 1000 MHz) angetrieben. Dafür bietet der GS-Chip nur 12 Pixel-Pipelines und 5 Vertex-Shader. Zum Vergleich: Geforce-6800-Ultra- und -GT-Karten warten mit 16 Pixel-Pipelines und 6 Vertex-Shadern auf.

Zur Startseite