Jeder dritte Manager in Europa fühlt sich durch das IT-System seines Unternehmens frustriert. 42 Prozent haben sogar schon mal auf den PC eingeschlagen, geschrieen, Telefon oder Tastatur traktiert. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie des Netzwerkdienstleisters Dimension Data.
450 Manager wurden zur Ausfallsicherheit ihrer IT-Systeme und zu den Effekten, die diese nach sich zieht, befragt. Die Studie vergleicht die Länder Belgien, Frankreich, Italien, Niederlande, Spanien, Schweden, Schweiz, Großbritannien und Deutschland.
Die meisten der Befragten wissen nicht einmal, wer die Verantwortlichkeit für das technische Equipment innehat - zumindest herrscht hier verwirrende Uneinigkeit. 23 Prozent der europäischen Manager glauben, dass fehlerhafte IT-Systeme ein Problem der Vorstandsetage sind, während 64 Prozent der Meinung sind, die IT-Abteilung müsse sich darum kümmern. Andere machen sogar ihren Abteilungsleiter oder die Personalabteilung verantwortlich.
Immerhin wird den europäischen Managern ihre Abhängigkeit von IT-Technologien immer deutlicher, so die Studie. 77 Prozent der Befragten aus der gehobenen und mittleren Managementebene glauben, auf ihr IT-System größtenteils oder völlig angewiesen zu sein. Allerdings verlieren 92 Prozent regelmäßig wertvolle Arbeitszeit während eines Systemausfalls, acht Prozent sogar drei oder mehr Stunden pro Woche. In Großbritannien gaben 88 Prozent der Befragten an, regelmäßig unter ausfallenden Systemen zu leiden, obwohl die dortigen Systeme zu den Verlässlichsten in Europa gehören. Am wenigsten stabil zeigen sich dagegen IT-Systemein Belgien, Frankreich und Italien.
www.dimension-data.de
ComputerPartner-Meinung:
Je frustrierter der Manager, desto größer die Wahrscheinlichkeit, dass er gerne und viel Geld für qualifizierten Support ausgibt. Goldene Zeiten für Händler? (mf)