Nach Jahren der skeptischen Zurückhaltung habe der deutsche Mittelstand die Kosten- und Wettbewerbsvorteile der Informationstechnologie erkannt. Zu diesem Resultat kam das Magazin "Markt und Mittelstand" im Rahmen einer Leserumfrage. Gerd Wassenberg von der Fachhochschule Gelsenkirchen-Bocholt, der die Fragebogen-Aktion auswertete, spricht gar von einer Aufbruchstimmung mittelständischer Firmenchefs in Sachen IT-Investitionsplanung. Von den rund 350 Unternehmern, die dem Magazin antworteten, planen mehr als zwei Drittel, bis zu 50.000 Mark in Informationstechnologie ste-cken. Weitere zwölf Prozent werden bis zu 100.000 Mark und acht Prozent bis zu 250.000 Mark in die Datenverarbeitung investieren. Immerhin noch vier Prozent der Unternehmen haben vor, bis zu eine Million Mark locker zu machen. Ein Drittel der Firmenchefs möchte mit dem Geld insbesondere Computer und Software anschaffen. In puncto Unternehmens-eigene IT-Projekte steht für ein Drittel der Bosse die Datensicherheit ganz oben, während 24 Prozent in E-Commerce-Lösungen investieren wollen. Doch es gibt noch immer mittelständische IT-Totalverweigerer. Laut Umfrage sagen immerhin vier Prozent der Firmenchefs zu PC & Co "Nein, Danke". (mm)
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