"Republik Samsung": Koreas größter Chaebol unter Beschuss

30.08.2005

In Kritik geraten ist auch Group-Chairman Lee Kun-hee, weil er weit unter Wert die De-facto-Holding, den Everland Amusement Park, auf seinen Sohn, Chairman-Infant Lee Jae-yong, und zwei Töchter übertragen haben soll.

Ein geplantes neues Börsenrecht, das Finanzinstituten von Chaebols die Stimmrechte beschneiden würde, käme Samsung insofern gar nicht zupass. Denn Samsung Card ist mit einem Anteil von 25,64 Prozent der führende Shareholder von Everland, 25,1 Prozent hält der Chairman-Sohn Lee Jae-yong.

Wie in ComputerPartner Anfang Juli berichtet, will Samsung gegen das geplante Gesetz Verfassungklage anstrengen, weil man befürchte, dass eine Beschneidung der Stimmrechte von konzerneigenen Finanzinstituten das Unternehmen zum Spielball von Übernahmegelüsten ausländischer Investoren machen könnte. (kh)

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