Trotz mehr Umsatzes

Samsung erleidet heftigen Gewinneinbruch

29.04.2011

Anders als viele andere asiatische Unternehmen haben koreanische wie Samsung weit weniger mit Wechselkursschwankungen zu kämpfen, weil der südkoreanische Won gegenüber dem Dollar und dem Euro kaum schwankt. Auch was das Erdbeben in Japan vom 11. März angeht, fürchtet Samsung kaum Auswirkungen durch Material- und Komponentenengpässe. Schließlich ist der koreanische Riese selbst einer der größten Lieferanten solcher Bauteile und Materialien.

Das Display-Panel-Business hat einen operativen Verlust von 230 Milliarden Won eingefahren, zumal der Umsatz um fünf Prozent auf 6,51 Billionen Won (4,09 Milliarden Euro) gesunken ist.

High-End-Modelle wie dieses mit LED-Backlight haben Samsung im TV-Bereich einen noch größeren Profitrückgang erspart.
High-End-Modelle wie dieses mit LED-Backlight haben Samsung im TV-Bereich einen noch größeren Profitrückgang erspart.

Saisonal bedingt und wegen der relativen Marktschwäche in China ist der Panel-Absatz im ersten Quartal um acht Prozent im Vergleich zu den vorangegangenen drei Monaten zurückgegangen. High-end-LED-Panels und Tablet-Displays haben mit einem Absatzplus von 30 Prozent aber vieles wieder ausgebügelt.

Der Handy-Absatz von Samsung im ersten Quartal ist zwar aufs Jahr gesehen um 14 Prozent auf 70 Millionen Stück zurückgegangen, wegen eines wachsenden Anteils von Smartphones hat sich der Profit dabei aber noch erhöht. Der Smartphone-Anteil ist innerhalb eines Jahres von vier auf 18 Prozent steil in die Höhe geschossen.

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