SAS will in den Mittelstand

22.05.2007
Bisher hat SAS seine Business-Interlligence-Produkte hauptsächlich direkt vertrieben. Zielkunden waren dabei die Top-500-Fortune-Unternehmen. Das hat sich nun geändert.
Jürgen Fritz, Mitglied der Geschäftsleitung bei der SAS Institute GmbH, möchte mit seinen neuen BI-Mittelstandsprodukten "Excel Beine machen".
Jürgen Fritz, Mitglied der Geschäftsleitung bei der SAS Institute GmbH, möchte mit seinen neuen BI-Mittelstandsprodukten "Excel Beine machen".
Foto: Ronald Wiltscheck

Heute hat der Business-Intelligence-Spezialist SAS in Stockholm ein neues, international gültiges, Partnerprogramm vorgestellt. Diese Initiative geht mit der Markteinführung von neuen mittelstandsgerechten Produkten einher. Bis Ende 2008 möchte SAS gemeinsam mit weltweit 200 Resellern diese BI-Lösungen an den Mann bringen.

Dabei sucht der Anbieter VARs (Value Added Reseller), Systemintegratoren und unabhängige Softwarehäuser mit spezifischen Branchen- und Fachkenntnissen. Laut Jürgen Fritz, Mitglied der Geschäftsleitung bei der SAS Institute GmbH, sollten das Dienstleister sein, die bereits über eine gewisse Erfahrung im Softwarevertrieb verfügen. "Sie müssen nicht unbedingt schon BI-Produkte verkauft haben, aber im ERP-Umfeld zu Hause sein", betont Fritz gegenüber ChannelPartner. Natürlich wäre er sich auch über Vertriebspartner seiner Wettbewerber Board International (ehemals Orenburg), Cognos, Business Objects und der nun zu Oracle gehörenden Hyperion freuen, doch er legt keinen Wert auf Exklusivität.

SAS ist sich ohnehin sicher, mit den neu gelaunchten Mittelstandslösungen für Datenintegration, Reporting und Analyse gut in diesem Markt aufgestellt zu sein. So bietet der Softwarehersteller auch mittelstandsgerechte Module für "Forecasting" (Vorhersagen) und "Data Mining", also Software zum Entdecken von Daten, die in Unternehmen brach liegende Geschäftspotenziale zum Leben erwecken könnten.

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