Softwareunternehmen mit "Vision" ab 2009 wieder am Hardwaremarkt

Sega meldet sich mit Multimedia-Gerät zurück

Armin Weiler kümmert sich um die rechercheintensiven Geschichten rund um den ITK-Channel und um die Themen der Distribution. Zudem ist er für den Bereich PCs und Peripherie zuständig. Zu seinen Spezialgebieten zählen daher Notebooks, PCs, Smartphones, Drucker, Displays und Eingabegeräte. Bei der inoffiziellen deutschen IT-Skimeisterschaft "CP Race" ist er für die Rennleitung verantwortlich.

MP4-Player mit Spielfunktionalität

Sega hat sich am Anfang der Videospielära sowohl mit Spielen als auch mit Spielkonsolen einen Namen gemacht. Bekannt ist vor allem die Konsolenreihe "Sega Mega Drive" und die tragbare Spielekonsole "Game Gear", die 1990 auf den Markt kam. 1999 schließlich brachte Sega seine letzte Konsole, die Dreamcast, auf den europäischen Markt. Zwei Jahre später wurde die Produktion jedoch endgültig eingestellt und Sega verabschiedete sich aus dem Hardwaregeschäft. Fortan konzentrierte sich das Unternehmen auf die Spieleproduktion und veröffentlichte diese auf Playstation, Xbox sowie auf Nintendo-Konsolen.

Gegenüber dem US-Portal "Unofficial RGP Site" bestätigt ein Sprecher von Sega USA den Multimediaplayer. Er dementiert jedoch Pläne für den Wiedereinstieg in das Konsolengeschäft. "Beim Vision handelt es sich primär um einen MP4-Player mit einigen grundlegenden Spielfunktionalitäten. Es ist aber definitiv keine neue mobile Spielekonsole", so der Sega-Sprecher. Laut dem Portal ist Vision darüber hinaus keine Sega-Entwicklung. Vielmehr stamme das Produkt von einem chinesischen Hersteller, der ein iPod-ähnliches Gerät produziert. Sega würde nur den Namen leihen. (pte)/(bw)

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