Schutz ohne großen Aufwand

Sicherheit auf die Schnelle – zwölf Tipps

Arne Arnold arbeitet seit über 15 Jahren bei der PC-WELT als Redakteur in den Bereichen Software und Internet. Sein Schwerpunkt liegt auf dem Thema Sicherheit für Endanwender bei PC und Mobil-Geräten.

10. Privatsphäre: Google und Facebook mäßigen

Das soziale Netz Facebook würde gerne Ihren Namen und Ihr Profilfoto für Werbezwecke verkaufen. Auch Google plant so etwas; wie das aussieht, zeigt das Bild auf der Seite unten.

Auf eigene Verantwortung: So sieht es bei Google (oben) und bei Facebook (unten) aus, wenn im Namen von Nutzern Werbung erscheint. Wer das nicht möchte, sollte es Google und Facebook verbieten.
Auf eigene Verantwortung: So sieht es bei Google (oben) und bei Facebook (unten) aus, wenn im Namen von Nutzern Werbung erscheint. Wer das nicht möchte, sollte es Google und Facebook verbieten.

So schalten Sie das ab.

Google: Melden Sie sich in Ihrem Google-Konto an und wechseln dann zu den Einstellungen von Google-Plus. Entfernen Sie unten den Haken aus der Kästchen "Basierend auf meinen Aktivitäten kann Google …" und klicken auf "Speichern".

Facebook: Melden Sie sich bei Facebook an, klicken Sie auf das Zahnradsymbol oben rechts, dann auf "Privatsphären-Einstellungen -> Werbeanzeigen -> Werbeanzeigen & Freunde -> Bearbeiten -> Niemand" und schließlich auf "Änderung speichern".

11. eBay: PayPal-Fallstricke meiden

Wer einen Einkauf bei eBay per PayPal bezahlt, bekommt einen besonderen Käuferschutz. Kommt die Ware nicht an, erhält man sein Geld zurück. Das gilt allerdings nur, wenn man sich die Ware an die Adresse senden lässt, die man bei PayPal hinterlegt hat. In den Paypal-Einstellungen können Sie aber mehrere Adressen angeben. Sollten Sie sich also auch mal ein Paket in die Arbeit senden lassen, sollten Sie auch diese Adresse bei PayPal angeben.

12. Android: Lokalisierungs-App installieren

Ab Android 4.1 können Sie im Falle eines Handyverlusts das Gerät über einen Google-Dienst orten lassen. iOS hat die Funktion seit iOS 6 eingebaut (www.icloud.com). Samsung bietet für einige seiner Geräte ebenfalls einen solchen Dienst an (http://findmymobile.samsung.com). Wer keines der unterstützten Geräte besitzt, beschafft sich Zusatz-Apps, die Ihr Gerät ebenfalls orten können und darüber hinaus weitere nützliche Funktionen bieten. Empfehlenswert sind etwa Avira Free Antivirus (kostenlos) und //www.lookout.com:Lookout Antivirus &Sicherheit (30 Dollar für die Premium-Version).

Allerdings: Von den Lokalisierungs-Apps sollte man sich keine Wunder erwarten. Hat ein unehrlicher Finder das Handy bereits heruntergefahren oder auf die Werkseinstellungen zurückgesetzt, wird sich das Gerät nicht mehr orten lassen. Auch wenn das Handy gerade keine GPS- und Datenverbindung hat, wird es nichts mit dem Aufspüren. (tö)

Dieser Artikel basiert auf einem Beitrag unserer Schwesterpublikation PC-Welt.

Zur Startseite