Sony und Saturn München weihen XXL-Shop-in-Shop ein

10.10.2007

Mit Blick auf die größere Hamburger Filiale betont er: "Wir haben die Flagship-Shops entwickelt. Hier wollen wir die Kunden über die Markenpflege abholen und Lösungen anbieten." Dabei sehe man gar nicht so sehr den eigentlichen Verkauf des TV-Geräts als vielmehr die Vernetzbarkeit mit anderen Sony-Produkten, wie etwa der Playstation 3. Kein Hersteller sei von der Vernetzung der Produkte her so stark wie Sony, lobt Deinert.

Mit dem Ziel, Mehrwert zu generieren und Lösungen anzubieten, sollen die Verkäufer den Kunden in solchen "Flagship-Shops" intensiv beraten. Laut Deinert kann das Verkaufsgespräch hier auch schon mal eine Stunde dauern, während in den normalen Produktabteilungen in der Zeit pro Händler zehn Geräte verkauft werden.

Im Sony-Shop werde richtig Umsatz gemacht, freut sich der Filialleiter. Dazu gehören auch Leistungspakete wie Installationsdienste und Kundenseminare, die sich Saturn natürlich auch bezahlen lässt.

Auf die "Geiz ist geil"-Kampagne angesprochen, sagt Deinert, dass sich daran nichts ändern werde, aber ihm gehe es durch Schulung der Mitarbeiter auch darum, höherwertig zu verkaufen. Wer meint, teurer als andere zu sein, irre jedoch.

Denn der Kunde vergleiche durchaus. "Daher kann ich mir nicht leisten, einen Euro teurer zu sein als der schärfste Konkurrent", erklärt Deinert und meint damit vor allem auch Media Markt. Der Eindruck, dass Saturn teurer als die eigene Konkurrenz im Hause ist, sei vielleicht entstanden, weil man wertigere Produkte bewerbe. (kh)

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