Technik & Know-how: Akkus - Die richtige Pflege und Alternativen zu Originalakkus

Bernhard Haluschak war bis Anfang 2019 Redakteur bei der IDG Business Media GmbH. Der Dipl. Ing. FH der Elektrotechnik / Informationsverarbeitung blickt auf langjährige Erfahrungen im Server-, Storage- und Netzwerk-Umfeld und im Bereich neuer Technologien zurück. Vor seiner Fachredakteurslaufbahn arbeitete er in Entwicklungslabors, in der Qualitätssicherung sowie als Laboringenieur in namhaften Unternehmen.

Lagerung von Lithium-Ionen-Akkus

Ebenfalls unzureichend sind die Angaben zur Lagerung der Akkupacks. Auch wenn ein Akku im geladenen Zustand längere Zeit unbenutzt bleibt, ist der chemische Prozess innerhalb einer Akkuzelle weiterhin aktiv und beeinflusst die elektrischen Eigenschaften der Zelle negativ. Diese so genannte Selbstentladung bewirkt, dass innerhalb weniger Wochen beziehungsweise Monate eine "volle" Akkuzelle einen Teil ihrer elektrischen Kapazität verliert. Bei Lithium-Ionen-Akkus liegt die Selbstentladung pro Monat je nach Umgebungsbedingungen bei fünf bis zehn Prozent. Hohe Temperaturen beschleunigen den unerwünschten Ladungsverlust eines Akkus zusätzlich.

Um der Selbstentladung entgegenzuwirken, sollte der Akku trocken und bei einer Umgebungstemperatur zwischen 0 und 25 Grad Celsius lagern. Darüber hinaus verhindert ein Nachladen des Akkus in bestimmten Zeitintervallen (etwa drei Monate) eine Tiefenentladung und verlängert somit die Lebensdauer des Energiespenders.

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