Technik & Know-how: Akkus - Die richtige Pflege und Alternativen zu Originalakkus

Bernhard Haluschak war bis Anfang 2019 Redakteur bei der IDG Business Media GmbH. Der Dipl. Ing. FH der Elektrotechnik / Informationsverarbeitung blickt auf langjährige Erfahrungen im Server-, Storage- und Netzwerk-Umfeld und im Bereich neuer Technologien zurück. Vor seiner Fachredakteurslaufbahn arbeitete er in Entwicklungslabors, in der Qualitätssicherung sowie als Laboringenieur in namhaften Unternehmen.

Tipps zum Umgang mit Lithium-Ionen-Akkus

Die folgenden Punkte geben einige Hilfestellungen, wie Lithium-Ionen-Akkus gepflegt und gelagert werden sollten, um eine maximale Lauf- und Lebensdauer zu erreichen:

  • Lithium-Ionen-Akkus, die über einen längeren Zeitraum zum Beispiel im Notebook keine Arbeit verrichten, sollte der Anwender herausnehmen und bei etwa 50 Prozent der Gesamtkapazität lagern. Die ideale Lagertemperatur des Akkus liegt zwischen 0 und 20 Grad Celsius - ein Kühlschrank wäre also ein guter Aufbewahrungsort. Diese Maßnahme verzögert die Selbstentladung und den chemischen Zersetzungsprozess. Eine Tiefkühltruhe ist nicht geeignet. Die Temperaturen von bis zu minus 18 Grad Celsius sind für die Energiezelle nicht optimal.

  • Je nach Anwendung erzeugt ein Notebook enorme Wärme im Inneren des Gehäuses und belastet somit den Akku. Dadurch werden Lauf- und Lebensdauer deutlich verkürzt. Der Anwender sollte drauf achten, dass das Notebook von allen Seiten gut mit kühler Luft versorgt wird. Speziell auf der Unterseite eines Notebooks entstehen Hotspots, die schnell zum Hitzestau führen können. In der Praxis können hohe Standfüße, ein Notebook-Ständer oder entsprechende Notebook-Kühler-Pads mit integrierten Lüftern bei der Reduzierung der Wärmeentwicklung im Gehäuseinneren helfen.

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