Zwei SIM-Formate für Kunden unangenehm

Telcos springen wegen iPad auf Micro-Sim-Zug auf

Armin Weiler kümmert sich um die rechercheintensiven Geschichten rund um den ITK-Channel und um die Themen der Distribution. Zudem ist er für den Bereich PCs und Peripherie zuständig. Zu seinen Spezialgebieten zählen daher Notebooks, PCs, Smartphones, Drucker, Displays und Eingabegeräte. Bei der inoffiziellen deutschen IT-Skimeisterschaft "CP Race" ist er für die Rennleitung verantwortlich.

Zwei Formate weniger kundenfreundlich

Für Kunden bedeuten die ab sofort nebeneinander existierenden SIM-Karten-Größen gewisse Unannehmlichkeiten. Denn da Apples iPad derzeit de facto das einzige Micro-SIM-fähige Gerät in Europa ist, kann eine jetzt erworbene kleinere SIM-Karte nicht in anderen mobilen Datensticks oder Handys verwendet werden. Abhilfe bieten dabei allerdings Adapter, die schon bald um wenige Euro erhältlich sein werden. A1 in Österreich umgeht das Problem insofern, indem die Micro-SIM mit einem Kunststoffrahmen geliefert wird, um den die Micro-SIM bei Bedarf wieder erweitert werden kann.

Motiviert durch iPad-Käufer außerhalb der USA, die sich die 3G-Version noch vor dem offiziellen Start in Europa zulegen wollten, sind im Internet auch eine Reihe von Bastelanleitungen aufgetaucht. Denn mit ein wenig Geschick würden sich die herkömmlichen SIM-Karten auch auf Micro-SIM-Größe zuschneiden lassen, berichten einige Blogs und Apple-Fanseiten. Das Verständnis der Mobilfunkprovider für diesen drastischen Schritt dürfte sich allerdings in Grenzen halten.
Eine Anleitung für Unverbesserliche findet sich hier. pte (bw)

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