Eine Spirale nach oben in Gang setzen
Also stehen Sie als Führungskraft nur noch vor der Herausforderung, mit dem Mitarbeiter herauszuarbeiten, was die "gewissen Umstände" sind und die erforderlichen Voraussetzungen zu schaffen. Tun Sie dies, können Sie sich auf die "fleißigen Arbeitsbienen" verlassen. Ungeachtet dessen sollten Sie jedoch am Ball bleiben. Denn selbst wenn die vereinbarten Ziele realistisch sind, setzen diese bei dem betreffenden Mitarbeiter ein teilweise verändertes Verhalten voraus. Das heißt, Sie reißen ihn punktuell aus seiner "Komfortzone". Diese zu verlassen, fällt gerade "fleißigen Bienen" oft schwer. Also benötigen sie eine angemessene Unterstützung seitens des Chefs.
Diese den "fleißigen Bienen" zu gewähren, kostet Sie viel Zeit. Doch nur so können Sie die Mehrzahl der Mitarbeiter in Bewegung versetzen. Und nur so können Sie die Mehrleistung erzielen, die dazu führt, dass Ihr Unternehmen mit der Zeit zu den Top-Performern im Markt zählt. Durch ein solches Vorgehen setzen Sie zugleich eine Spirale nach oben in Gang. Denn wenn eine Organisation zu den Top-Performern zählt, erwirbt sie sich mit der Zeit auch den Ruf "Die sind gut". Dadurch wird sie attraktiver für gute Bewerber und kann höhere Maßstäbe an neue Mitarbeiter stellen, wodurch das Leistungsniveau immer weiter steigt.
Zum Autor: Roland Jäger ist Inhaber der Unternehmensberatung rj management, Wiesbaden, Tel.: 0611/450 416 4-51; Mail: rj@konsequent-fuehren.de; Internet: www.konsequent-fuehren.de (gn)