Interview mit NEC-Manager Hardge

"Vertikale Märkte sind häufig Nischenmärkte"

19.10.2010

CP: Sind auch mehr Lösungspartner als im Vorjahr hinzugekommen?

Hardge: Nein, aufgrund der gegebenen Örtlichkeiten mussten wir uns auf 26 Mitaussteller beschränken, was in etwa der Zahl vom Vorjahr entspricht. Die Nachfrage war weit größer, deshalb mussten wir eine Auswahl treffen und sind dabei nach dem Prinzip "first-comes, first served" vorgegangen.

CP: Welche anderen Veranstaltungen besuchen Sie? Von der CeBIT haben Sie sich ja schon vor Jahren verabschiedet.

Hardge: Vertikale Märkte sind häufig Nischenmärkte, weshalb wir uns auf Spezialmessen fokussieren. Allerdings haben wir mit unserer SpectraView-Serie von Monitoren für farbkritische Anwendungen erstmals die Photokina besucht. Es war zwar nur ein kleiner Auftritt, das Feedback war aber sehr gut. Für uns ein Muss ist die Viscom für Digital Signage, die große britische Education-Show BETT sowie die Didacta und allen voran die Profi-AV-Messe ISE (Integrated Systems Europe), für uns die wichtigste Veranstaltung, weil sich dort IT und AV in einem Maße begegnen wie sonst kaum.

CP: Education beziehungsweise der Bildungsmarkt ist das Thema für alle Beamer-Hersteller. Aber ist das auf Deutschland bezogen wirklich so spannend, wo doch die Schulen eher geizen müssen?

Hardge: Education ist ein sehr spannender Markt. Bei Whiteboards arbeiten wir eng mit Smart Technology zusammen. Gelder für Investitionen werden tatsächlich bereitgestellt, die Preispunkte gibt allerdings der Bildungsträger vor. Wenn man die nicht trifft, ist man aus dem Rennen.

CP: Wie viele sagen, scheinen oft die Lehrer auch nicht mitzuspielen. Das schreit danach, diese zu schulen. Was leistet NEC dahingehend?

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