STUTTGART: Was immer Internet und Intranet an Geschäftspotential für "E-Commerce" bieten - IBM verspricht, die passende Lösung auf der Systems zu zeigen. Damit die Partner nicht zu kurz kommen, präsentieren sich deren 27 und ein Distributorenquartett.Mit dem Auftritt von IBM Global Services, der hauseigenen IT-Dienstleistungsabteilung, einer SET-Demonstration (Secure Electronic Transaction) in Sachen E-Commerce und einer mobilen LAN-Anbindung an das Internet will IBM großen und kleineren Unternehmen deutlich machen, wie weit es mit seiner "E-Commerce"-Initiative tatsächlich fortgeschritten ist. Dazu passend gehen alle weiteren Hard- und Software-Abteilungen der Stuttgarter mit dem neuen Motto "E-Commerce" auf der Systems auf Kundenfang.
So zeigt beispielsweise IBM Software die Datenbank DB2 Version 5 mit Java-Integration; Transaktionen im Internet via MQSeries und CICS zu demonstrieren, ist die Aufgabe der Netzwerker; und die ins Geschäftslager verschobenen OS/2-Softwerker stellen mit der Serverlösung "Bluebird" eine OS/2 Warp-Vorablösung vor, die laut Unternehmensangaben mittels Java und Citrix verschiedenste Front-end-Applikationen IP-fähig zu machen verspricht. Für Entwickler sehen die Stuttgarter mit "VisualAge for Java" ein objektorientiertes Tool für Internets und Intranets vor. Tochter Lotus tritt ebenfalls mit Network Computing-Lösungen an. So zeigen die Münchner eine SAP-Archivierungsmöglichkeit auf der Basis von Notes und Workgroup-Lösungen.
Ebenso dem Internet beziehungsweise Intranet verpflichtet zeigen sich die Server-Abteilungen AS/400, RS6000 und PC. Letztere präsentiert beispielsweise mit "Netfinity 7000" und der "IntelliStation M Pro" eine Komplettlösung für Workgroups.
Bei dem zu "Netfinity" umgelabelten PC-Server handelt es sich um einen 4- Wege-SMP-Server (Symmetric Multiprocessing) auf Pentium Pro-Basis; die IntelliStation ist eine NT-Workstation.
Die RS/6000-Abteilung wartet unter anderem mit Multimedialösungen wie dem "VideoCharger Server" und "MediaStreamer" für eine Echtzeitverarbeitung von Video- und Audiodaten via TCP/IP auf. Unter dem Motto Serverkonsolidierung offerieren die Stuttgarter einen massiv-parallelen Server und die Disaster-Recovery-Software Hageo. Mit dieser können Daten, die auf regional verteilten Servern liegen, über ein WAN aktuell vorrätig oder wieder verfügbar gemacht werden. Aus der AS/400-Geschäftseinheit kommt unter anderem das Modell 150, laut IBM ein Einsteigermodell für kleinere Unternehmen, mit optionaler Firewall-Implementierung. Außerdem zeigt Big Blue Software wie die OS/400 Version 4 mit Internet-Funktionalität oder den Interconnection Secure Server.
Mittelstand, Partner und Distributoren
Nicht weniger als 27 Partner und vier Distributoren hat IBM zusammengeholt, um die Bedeutung des indirekten Vertriebs für die deutsche IBM-Tochter zu präsentieren. Die Partner zeigen laut den Stuttgartern "Lösungen von A wie Archivierung bis Z wie Zeiterfassung". Ferner sollen sie die Fortschritte der im ersten Quartal 1998 fertigen, Java-basierenden "San Francisco"-Initiative demonstrieren und den Nachweis führen, wie sich mit dieser objektorientierten Komponentensoftware wiederverwendbare Anwendungen für "E-Commerce" erstellen lassen. Als weitere Partneraufgabe gibt es Speicherlösungen für Cross- plattform-Einsätze . (wl)
Halle 5, Stand A06/B09