So funktioniert die Cloud in der Praxis

Weshalb Datacenter-Spezialist Sylphen mit der Cloud liebäugelt

16.12.2011
Wie können Systemhäuser und Reseller zum Cloud-Dienstleister werden? Fünf Partner, die es geschafft haben, zeigen, welche Schritte dazu nötig waren und wie sie ihre Projekte managen. Hier berichtet Oliver Rahn, Geschäftsführer des Giessener Systemhauses Sylphen, von seinen Erfahrungen.
Oliver Rahn, Geschäftsführer der Sylphen GmbH
Oliver Rahn, Geschäftsführer der Sylphen GmbH
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Wie können Systemhäuser und Reseller zum Cloud-Dienstleister werden? Fünf Partner, die es geschafft haben, zeigen, welche Schritte dazu nötig waren und wie sie ihre Projekte managen. Hier berichtet Oliver Rahn, Geschäftsführer der Sylphen GmbH, von seinen Erfahrungen.

Das Gießener Systemhauses hat sich vor allem auf den Betrieb der IT-Infrastrukturen für Kunden in Rechenzentren konzentriert."Viele Unternehmen brauchen oder wollen immer mehr Flexibilität, was ihre IT angeht. Ist diese Ausrichtung einmal gewollt, so wird oft die IT komplett in ein Rechenzentrum ausgelagert", berichtet Sylphen-Geschäftsführer Oliver Rahn. "Diesen Prozess unterstützen wir. Unsere Erfahrung ist, dass die webbasierten Lösungen oft von Kleinstunternehmen angefragt werden, da diese die hohe Anfangsinvestition scheuen. Also bieten wir den Kunden quasi eine Privat-Cloud." Dazu nutzt das Unternehmen verschiedene Rechenzentren von Partnern, um flexibel auf die Wünsche der Kunden reagieren zu können.

Bei mittelständischen Unternehmen seien oft einfach Speicherplatz und Backup ein zentrales Thema: "Hier wird viel über das Auslagern von Daten nachgedacht", so Rahn. Er erwägt, künftig mit Software- und Systemhäusern zu kooperieren, um SaaS- und ergänzende Dienste ins Portfolio aufnehmen zu können.

Die größte Hürde beim Wandel in Richtung Cloud-Vertrieb war anfangs, "dem Kunden ein äußerst technisches Thema erst einmal einfach darzustellen", so Rahn rückblickend. "Dann allerdings hat sich das Vorgehen nicht so sehr geändert. Wie bieten nach wie vor Dienstleistungen rund um die IT-Infrastruktur an."

Für Cloud-Angebote von Herstellern spricht Sylphen aktuell nur Empfehlungen an, unter anderem zur Nutzung von Datenspeichern wie Ubuntu One, Dropbox, für Daten, die keinerlei Datenschutzvorgaben unterliegen.

(rb)

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