Breitbandmarkt

Wettbewerb auf Ballungszentren beschränkt

Armin Weiler kümmert sich um die rechercheintensiven Geschichten rund um den ITK-Channel und um die Themen der Distribution. Zudem ist er für den Bereich PCs und Peripherie zuständig. Zu seinen Spezialgebieten zählen daher Notebooks, PCs, Smartphones, Drucker, Displays und Eingabegeräte. Bei der inoffiziellen deutschen IT-Skimeisterschaft "CP Race" ist er für die Rennleitung verantwortlich.

In Regionen, wo kein Breitband-Internetzugang angeboten wird, bestehe laut Breul die Möglichkeit als Alternative auf eine Funk-Internetanbindung zurückzugreifen. "Bei Funk-Internet entscheidet die Wahl des Frequenzbereichs über die Größe der Nutzbarkeit. So ermöglicht beispielsweise ein Funksender mit einer Frequenz von unter einem Gigahertz die Internetanbindung innerhalb eines Radius von zehn bis 15 Kilometern", erläutert Breul. Die Größe des Frequenzbereichs sollte dabei dem erwarteten Nutzungsgrad angepasst sein. "Das Problem in Deutschland ist aber derzeit noch, dass es bis auf wenige lokale Ausnahmen keine Zuordnung von Frequenzen im Breitband-Internetbereich gibt", so Breul.

Beim Schließen der Internet-Breitbandlücken zeichne sich aber schon heute die Problematik der Kosteneffizienz deutlich ab. "Die kosteneffiziente Versorgung der ersten 90 Prozent der deutschen Bevölkerung mit Breitband-Internet ist durchaus möglich. Je näher man allerdings an den Wert einer 100-prozentigen Breitbandabdeckung herankommt, desto stärker steigen die anfallenden Kosten", meint Breul. Insofern müsse man sich wohl auch in Zukunft mit einigen kleineren Anbindungslücken zufrieden geben. Laut dem aktuellen (N)Onliner Atlas 2008, einer Studie der Initiative D21 http://www.initiatived21.de, wählen mittlerweile rund zwei Drittel aller deutschen Internetuser einen Breitbandzugang als Weg in die Online-Welt. (pte/mf)

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