Installation und Features in der Praxis

Windows 10 - Die Neuerungen für Unternehmen und Profis

Thomas Joos ist freiberuflicher IT-Consultant und seit 20 Jahren in der IT tätig. Er schreibt praxisnahe Fachbücher und veröffentlicht in zahlreichen IT-Publikationen wie TecChannel.de und PC Welt.

Apps im Fenstermodus verwenden

Bereits mit Windows 8.1 Update 1 hat Microsoft den Windows 8-Apps eine Titelleiste mit der Möglichkeit zum Beenden der Apps gegeben. Außerdem konnten Sie bereits hier die Apps an die Taskbar pinnen und zwischen Apps und Programmen wechseln. Mit Windows 10 erweitert Microsoft diese Funktion noch und bietet auch die Möglichkeit die Apps im Fenstermodus zu betreiben, parallel zu herkömmlichen Anwendungen. Sie können die Apps minimieren, maximieren, genauso wie herkömmliche Anwendungen auch.

Mit der Tastenkombination Alt+Tab können Sie zwischen herkömmlichen Anwendungen und Apps hin- und herwechseln. In Windows 8.1 war das zwar genauso, aber Microsoft hat die Ansicht der Umschaltung zwischen Programmen verbessert.

Nutzen Sie die Snap-Funktion, also das Anpinnen von Anwendungen an bestimmten Stellen des Desktops, macht Windows 10 Vorschläge, wie die anderen Fenster angeordnet werden sollten um einen möglichst guten Überblick zu erhalten.

Fensterln: Apps aus dem App-Store laufen auch im Fenstermodus, parallel zu herkömmlichen Anwendungen.
Fensterln: Apps aus dem App-Store laufen auch im Fenstermodus, parallel zu herkömmlichen Anwendungen.
Foto: Thomas Joos

Sie können bis zu vier Anwendungen per Snap anordnen, was vor allem für große Bildschirme einen echten Mehrwehrt bringt. Zusammen mit der neuen virtuellen Desktop-Funktion, die übrigens eng mit der Snap-Funktion zusammenarbeitet, erhalten professionelle Anwender die Möglichkeit, mit zahlreichen gleichzeitig geöffneten Anwendungen professionell und effizient zu arbeiten.

Mehr Sicherheit in Windows 10

Microsoft will auch die Sicherheit in Windows 10 noch einmal verbessern. Die Anmeldefunktionen über Smartcards und Fingerabdruck-Scanner will Microsoft enger in das Betriebssystem einbinden, sodass keinerlei Zusatzsoftware mehr notwendig ist.

Bitlocker, die Laufwerksverschlüsselung in Windows, wird mit Windows 10 noch einmal ausgebaut. Microsoft will die Möglichkeit schaffen, dass verschlüsselte Daten auch portabel noch besser geschützt sind, als jetzt schon mit Bitlocker To Go. Dazu soll die Verschlüsselung auch beim Versenden per E-Mail oder dem Ablegen in Cloud-Speichern aktiv bleiben. In der aktuellen Technical Preview ist davon aktuell noch nichts zu sehen. Diese Funktion wird nachgereicht.

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