Meldungen vom 17.04.2001

  • E-Marketplaces: Die Top Ten beherrschen fast die Hälfte des Weltmarktes

    In der Hoffnung auf satte Gewinne im milliardenschweren elektronischen Handel haben sich schon viele daran versucht, einen eigenen E−Marketplace zu gründen. Doch so richtig erfolgreich sind in dem Markt, wo man sich ob des Andrangs praktisch gegenseitig auf die Füße tritt, nur wenige. Das zeigt auch eine neue Studie von Marktforscher . Denn demnach machen die Top Ten mit 47 Prozent fast die Hälfte aller E−Marketplace−Umsätze weltweit. Am besten fahren dabei global operierende Service−Unternehmen, Marktforscher− und Beraterfirmen. Nicht umsonst wird die Liste der zehn größten Anbieter von Pricewaterhouse Coopers, IBM Global Services und Cap Gemini Ernst Young angeführt. zufolge könnten kleinere und mittelgroße Service−Unternehmen ihren Umsatzanteil deutlich steigern, wenn sie ihre Aufmerksamkeit mehr dem SMB−Segment und den Märkten außerhalb Nordamerikas w würden. Denn die meisten der Top Ten haben vor allem Großunternehmen unter Vertrag und sind im SMB−Markt eher unbeholfen. Noch laufen die meisten Umsätze mit E−Marktplätzen in Nordamerika zusammen. Doch zufolge dürften die Umsätze in der Neuen Welt bis 2005 nur um weniger als 20 Prozent jährlich steigen, während sie in Westeuropa und dem asiatisch−pazifischen Raum Jahr für Jahr um über 50 Prozent anwachsen sollen. Wer in dem Markt in Zukunft erfolgreich sein will, muss laut −Anlalyst Leo Lipis gleich mehrere Anforderungen erfüllen. Neben der globalen Ausbreitung und profunden Kenntn der Geschäftsprozesse und der Vertriebskanäle gehöre dazu vor allem die Fähigkeit, auf veränderte Marktbedingungen schnell reagieren zu können. (kh) …mehr

  • Cusee-Me-Networks: Partnerprogramm intensiviert

    Das französische Unternehmen Cusee-Me ersetzt in Europa sein bisheriges Channelkonzept, Certified Alliance Program (CAP). Der Anbieter von Technologien zur audiovisuellen Kommunikation über IP-basierte Netzwerke spricht mit seinem neuen Partnerprogramm, Alliance Partners Excel (APEX), Systemintegratoren, Value Added Reseller und Service Prov an. Laut Cusee-Me schließt die Neuauflage jetzt vier neue Partner-Level, Partner-Zertifizierungen, zusätzliches Training und Support sowie erweiterte Sales- und Marketing-Tools ein. Die derzeitigen Partner des Unternehmens in Deutschland können online auf der Homepage eingesehen werden. (ch) …mehr

  • Auch bei Network Appliance bricht das Geschäft ein

    Network Appliance, laut Marktforscher die Nummer eins im Markt für Network-Attached-Storage-Produkte, rechnet für das laufende Quartal mit erheblich niedrigeren Umsätzen und Gewinnen als erwartet. Gegenüber dem - mit 288,4 Millionen Dollar glänzend abgeschlossenen - dritten Quartal wird der Umsatz im vierten Quartal nach Angaben des Unternehmens zwischen 20 und 25 Prozent niedriger sein. Der Gewinn wird zwischen einem und drei Cent je Anteil liegen, und somit die Analysten enttäuschen, die mit 10 Cent gerechnet hatten. Der Grund für den Einbruch sind nach Angaben des Unternehmens zahlreiche Aufträge, die von den Kunden erst einmal auf Eis gelegt wurden. (st) …mehr

  • Bechtle möchte in Zukunft E-Commerce auf Spanisch sprechen

    IT−Dienstleister Bechtle AG beabsichtigt, den spanischen E−Commerce−Anbieter Action Computer Supplies S.A. für einen nicht genannten Preis zu übernehmen. Das Unternehmen ist eine Tochtergesellschaft des angeschlagenen britischen IT−Direktvermarkters und −Distributors Action Computer Supplies Holdings mit Sitz im Londoner Vorort Wembley.. Dieser wird seinerseits derzeit von PC−Direktvermarkter Dixon umworben.Laut Angaben von Bechtle zählen die Spanier mit einem Umsatz von mehr als 65 Millionen Mark im abgelaufenen Geschäftsjahr 2000 und "einem deutlich positiven Ergebnis" zu den größten E−Commerce−Anbietern in Spanien. Sie beschäftigen derzeit 85 Mitarbeiter. Stimmen die Aktionäre der Briten zu, ist Bechtle künftig in neun europäischen Staaten vertreten. Die übernahme wäre die vierte dieses Jahres und könnte das ehrgeizige Ziel der in Gailsdorf ansässigen Gruppe, im laufenden Geschäftsjahr die eine Milliarde (Vorjahr: 955 Millionen) Umsatz zu übertreffen. (wl) …mehr

  • Microchip-Spezialist ARM steigert Quartalsgewinn

    Anders als für die meisten Prozessor−Hersteller nimmt sich die Quartalsbilanz des britischen Microchip−Anbieters ARM positiv aus.Das Unternehmen bilanziert für das erste Quartals des laufenden Geschäftsjahres (Stichtag: 31. März) Einnahmen in Höhe von 102,9 (Q1/2000: 67,8) Millionen Mark; der Gewinn vor Steuern stieg um 39 Prozent auf 36 (Q1/2000: knapp 26) Millionen Mark. ARM, das sein Geschäft mit Lizenzgebühren für seine Embedded−Prozessorarchitektur (unter anderem PDAs, Settop−Boxen, Netzwerke, Kabelmodems, und Digitalkameras) bestreitet, scheint sich nach den Worten von Robin Saxby, Chairman und Chief Executive Officer (CEO), auf ein erfreuliches Geschäftsjahr einzurichten. Die Briten konnten laut Saxby nicht nur die Bruttomarge steigern, sondern auch neue Lizenznehmer gewinnen. Außerdem seien sie dank des Geschäftsmodels von der IT−Schwäche nicht ereilt worden. Die Nachfrage nach den 32−Bit−Prozessoren sei gleichbleibend hoch gewesen.(wl) …mehr

  • AVM: Fritz-Karte mit Weckfunktion für den PC

    Die AVM Computersysteme Vertriebs GmbH Co. KG präsentiert mit "Fritz−Card PCI v2.0" eine neue Version ihrer ISDN−Karte. Die Fritz−Card v2.0 ermöglicht nach Unternehmensangaben die Nutzung von Fast−Internet−ISDN. Dadurch lassen sich Datenübertragungsraten von bis zu 240 Kilobit pro Sekunde realisieren. Wie das Unternehmen mitteilt, unterstützt die Karte ACPI (Advanced Configuration Power Interfaces). Dadurch bieten sich dem Nutzer beim Einsatz von Windows Me/2000 vier Energieoptionen im Zusammenhang mit den ACPI−Betriebszustände Ein, Stand−by, Ruhe und Aus. Befindet sich ein Rechner im Stand−by− oder Ruhezustand, so wird die volle ISDN−Funktionalität nach Wiederaufnahme der Arbeit am PC automatisch hergestellt. In Verbindung mit einer ACPI−fähigen Hauptplatine bietet die Karte eine Remote−Wake−Up−Funktion im Stand−by−Modus. Geht ein Telefonanruf ein, so startet die Karte den Computer zur Auswertung des Anrufs. Anschließend versetzt sie ihn, falls die se Einstellung aktiviert ist, wieder in Stand−by. Die Karte läuft unter Windows ME/2000, 95/98/NT und Linux. AVM kündigt vorsorglich an, bei dem Betriebssystem Windows XP sei der Fritz−Card−v2.0−Treiber auf der Installations−CD enthalten. Das Produkt ist ab sofort erhältlich und kostet 179 Mark.(de) …mehr

  • Acrobat Reader jetzt auch für Palm OS

    Beim Vorsatz, grafische Inhalte jederzeit, überall und auf jedem Gerät verfügbar zu machen, ist Adobejetzt wieder einen Schritt weiter gekommen. Den Acrobat Reader gibt es jetzt auch für Handhelds unter Palm OS. Der "Adobe Acrobat Reader für Palm OS" besteht aus einem Programm, das auf dem Desktop-Rechner installiert wird und einem Anzeigeprogramm für den Handheld. Per Drag-and-Drop können die PDF-Dokumente vom Rechner auf den Mobilcomputer übertragen werden. Als Erscheinungstermin gibt Adobe das zweite Halbjahr 2001 an, eine kostenlose Beta gibt es bereits jetzt auf der Adobe-Homepage zum Download. (st) …mehr

  • Electronic Partner gründet ITK-Verbund: Delkredere und anderes mehr

    Die Comteam GmbH Co.KG−übernahme Anfang des Jahres gab für die Fachhandelskooperation Electronic Partner den Ausschlag, den neuen Geschäftsbereich Informationstechnik und Telekommunikation (ITK) zu gründen. Ab sofort sind darunter zusammen gefasst: die Vertriebsschienen Systemhäuser − "Deutsches Systemhaus" und "EP:Com" − die Franchiselinie "PC Haus" und die PC−Endkunden−Anbieter "EP:Media". Insgesamt 800 Mitglieder werden nun unter dem Dach des neuen Geschäftsbereiches ITK, den Oliver Haubrich und Karl Trautmann leiten, betreut. "Wir sind gewohnt, viele Marken zu betreuen", sagte Haubrich, dennoch werde man am Feintuning der Gruppe noch arbeiten.Durch die Neustrukturierung steht als Hauptvorteil allen EP−Mitgliedern gegenüber Lieferanten und Distributioren die zentrale Regulierung der Umsätze mit eigenem Delkredere offen. Dadurch sei Electronic Partner nicht auf "branchenfremde Finanzdienstleister" (vulgo Banken) angewiesen. Ferner steht ab sofort das gesamte Produkt− und Service−Angebot der Verbundgruppe zur Verfügung. So könnten beispielsweise Systemhäuser ihre Projekterfahrungen mit interessierten Mitgliedern austauschen. Stichtag für die 500 Comteam−Mitglieder ist der 1.Juli 2001, denn ab diesem Zeitpunkt soll die Zentralregulierung durch Electronic Partner auch für sie greifen. (mm/wl) …mehr

  • Akcent-Fachhandelskongress in Weimar

    Unter dem Motto "Die IT-Branche im Umbruch" findet vom 27. bis 28. April in Weimar ein IT-Fachhandelskongress für Fachhändler, Distributoren und Hersteller statt, der von der Fachhandelskooperation Akcent initiiert wurde. Auf dem Kongress wollen verschiedene Hersteller aktuelle Entwicklungen und Angebote präsentieren. Daneben finden Vorträge und insgesamt 20 Sessions statt, die sich beispielsweise mit der derzeitigen Wettbewerbssituation und den sich daraus ergebenden Herausforderungen für den Fachhandel beschäftigen. Ganz umsonst ist die Teilnahme selbstredend nicht: Während Akcent-Partner mit 174 Euro Einlass finden, müssen alle anderen 232 Euro berappen. (mm) …mehr

  • Linux für Sicherheitsbewusste

    Die National Security Agency (NSA) der amerikanischen Regierung und die NAI-Labs von Network Associates arbeiten weiter gemeinsam an einem so genannten Security-Enhanced-Linux-Kernel (SELinux). Rund 1,2 Millionen Dollar lässt sich die NSA diese Zusammenarbeit kosten. Diese Linux-Version hat eine flexible Zugangskontrolle für die meisten Subsysteme des Betriebssystems. Dabei werden Informationen nach Vertraulichkeit und Integritätsanforderungen getrennt, Manipulationen der Sicherheitsroutinen sowie Schäden bösartige Anwendungen verhindert. Dementsprechend erlaubt SELinux die Integration der gesamten Security-Policy eines Unternehmens. (mm) …mehr

  • Neuer Ingram-Macrotron-Vize für Zentraleuropa

    Der bisherige Vice-Pres Components Private, Hans-Jörg Kienzle, ist seit 1. April neuer Vice-Pres Central Region Business Development bei Ingram Macrotron. In seiner neuen Position ist Kienzle für das Business-Development in den deutschsprachigen Ländern sowie in Osteuropa verantwortlich. Die Schwerpunkte von Kienzles Arbeit liegen dabei auf dem Ausbau des Portfolio-Managements und des Bereiches Networking-Services sowie auf der Optimierung der Logistik. Die Arbeit Kienzles im Detail: Er wird sich in Zukunft in erster Linie um die Vereinheitlichung der Lieferantenverträge sowie um die Distributionsrechte kümmern. Parallel hierzu wird Hans-Jörg Kienzle die Optimierung der Logistik innerhalb der Region kontinuierlich vorantreiben. Kienzles Ziel sei hierbei eine sinnvolle Mischung aus zentralen und dezentralen Lagern zu schaffen, erklärt das Unternehmen. In seiner neuen Position berichtet Hans-Jörg Kienzle direkt an Michael Kaack, den Vorstandsvorsitzenden der Ingram Macrotron AG. (mm) …mehr

  • Eizo: Bildschärfe bis in die Ecken

    Die be neuen 21−zölligen CRT−Bildschirme von Eizo , vertreten durch Avnet Applied Computing GmbH, firmieren unter den Bezeichnungen "F931" und "T962". Während der mit einer Trinitron−Röhre ausgestattete T962 hauptsächlich CAD− und DTP−Anwender ins Visier nimmt, soll der F931 zudem in der Dokumentenverarbeitung, im Call−Center sowie bei Programmierern zum Einsatz kommen. Als Besonderheit dieses Geräts nennt der Hersteller die plane Bildröhre, die statt mit einer sonst üblichen Streifen− mit einer Lochmaske ausgestattet ist. Ihren diagonalen Punktabstand beziffert das Unternehmen mit 25 Millimetern, horizontal messe sie 21 mm. Dies führe bei einer 40,6 Zentimeter langen Bildzeile zu maximal 1.900 möglichen Bildpunkten, so Eizo. Ergonomisch empfehlenswert sei jedoch die Einstellung von 1.280 x 1.024 bei einer Bildwiederholrate von 121 Hertz. Der T962 besitzt eine 24−mm−Streifenmaske und eine sichtbare Fläche von 40,4 x 30,2 cm. Er löst bei einer Bildwiederholfrequenz von 104 Hertz die Darstellungen mit dem Maximalwert 1.600 x 1.200 Punkten auf. Bei 121 Hertz betrage die Auflösung 1.280 x 1024, teilt der Hersteller mit. Die höchst mögliche Vertikalfrequenz liegt bei 160 Hertz. Als weiteres Qualitätsmerkmal hebt Eizo hervor, dass durch den Einsatz von zwei Signalfiltern das Verwischen von Konturen ("Smearing") sowie Schatten ("Ghosting") bei gestörten Grafiksignalen vermieden würden. Das und eine Kombination aus dynamischer Fokussierung und dynamischer Leuchtpunktformung sorgten für eine stets gleich bleibende Bildschärfe bis in die Ecken. (de) …mehr

  • Motorolas neuester Coup: Handy im Scheckkartenformat

    Gerade einmal sechs Monate benötigen die Entwickler von Motorola für Planung bis Produktion für das kleinste und flachste Mobiltelefon der Welt. Dieser, speziell von Motorola schon oft eingestellte Rekord, zum Beispiel durch die V−Serie, hat nun wohl endgültig die Grenze des Machbaren festgelegt. Das"Mega−Mini−Handy" wiegt gerade einmal 47 (!) Gramm und macht mit den Maßen 86 x 54 x 5 mm (so hoch wie zwei übereinander liegende Fünfmarkstücke!!) jeder Scheckkarte Konkurrenz. Trotz des Miniformats steckt reichlich Technik drin: GPRS− und WAP−Funktionalität, Tri−Band−Technik, Spracherkennung und Gesprächsaufzeichnung. Zur Ausstattung gehört ein Standard−Akku, mit − nach Hersteller−Angaben − einer Gesprächszeit von bis zu 60 Minuten und einer Standby−Zeit von bis zu zwölf Stunden. Und das ist der Pferdefuss: Wie schon so oft zuvor zeigt sich bei der Akkuleistung besonders krass, dass die ewige Jagd nach der ultimativen Miniaturisierung auch sehr viele Opfer vom Anwender fordert.Man telefoniert mit dem winzigen Telefon wahlweise per drehbarer Hörmuschel oder per Headset. Die Hörmuschel ist kaum größer als ein Daumennagel und lässt sich in verschiedene Richtungen schwenken.Wann genau das Mini−Phone auf den Markt kommt und vor allem, zu welchem Preis, steht noch nicht fest. Motorola sollte auf jeden Fall die Akkuleistung spürbar verbessern, sonst ist ebenfalls ungew, ob der Markt den Winzling überhaupt annimmt.(go) …mehr

  • Lap-Link: Zugriff und Abgleich aus der Ferne

    Die US−Company Lap−Link bietet eine Software an, die nach eigenen Angaben für den Datenabgleich zwischen Windows−Rechnern sowie für Fernzugriff (remote access) geeignet ist. Das Produkt "Lap−Link Gold" unterstützt Windows ME, 2000, 98, 95 und NT 4.0 und erlaubt die Synchronisation von Daten auch dann, wenn die Computer unterschiedliche Windows−Versionen verwenden. Im Lieferumfang enthalten ein USB−Netzwerkkabel, das als Eigenentwicklung daherkommt und eine übertragungsgeschwindigkeit von bis zu fünf Megabit pro Sekunde ermögliche, so der Hersteller. Weiter teilt Lap−Link mit, dass der Anwender mittels dem integrierten Internet−Locator−Service (ILS) seinen PC leicht und über das Internet ansprechen könne. Der Benutzer muss dazu lediglich einen Namen für seinen Rechner daheim einrichten; die Software benötige für die Verbindung nicht einmal die dynamische IP−Adresse des gerade benutzten Computers, sagt das Unternehmen. Ist die Verbindung hergestellt, so öffnet die Software zwei Fenster, so dass der Operator seine Aktionen auf dem entfernten Rechner genau verfolgen kann (Remote Controlling). Da auch Voice−Over−IP integriert ist, kann man sich bei vorhandener Hardware gleichzeitig mit einer Person am anderen Ende der Lap−Link−Verbindung unterhalten.(de) …mehr

  • Internet-Berater müssen mehr als beraten

    Wann beginnt in Deutschland das große Sterben unter den Internet-Beratern? In den USA gab es bereits bei den größten Beratungsfirmen Razorfish, Marchfirst, Organic, Viant und Xpedior schlechte Nachrichten. Kosten mussten eingespart werden, Entlassungen und Schließungen von Niederlassungen war die Folge. Die großen deutschen Internet-Berater können noch auf ihre Auftraggeber aus der Old Economy vertrauen. Doch auch Kabel New Media, GFT Technologies oder I-D-Media stehen unter Druck. Denn große Kunden verlangen Komplettservice. Von Anbindung über Gestaltung der Website, Marketing bis zur Implementierung der Software wünschen die Konzerne alles aus einer Hand. Wer das nicht bieten kann, ist schnell aus dem Geschäft draußen. (bv) …mehr

  • Digital Business Agents werden das Netz belagern

    Ab 2004 wird die Agenten−Technologie weite Teile der digitalen Wirtschaft bestimmen, im Jahr 2010 werden Millionen von Digital Business Agents das Internet bevölkern. Dies ist zumindest das Ergebnis der Timelabs−Studie "Digital Business Agents" der Diebold Management− und Technologieberatung. In der Studie werden Nutzen und Potentiale von Multi−Agenten−Systemen untersucht. Digitale Business Agents kommunizieren mit ihresgleichen und handeln autonom. Agenten sind Softwareprogramme, denen ein Auftrag erteilt werden kann. Sie durchforsten aber nicht einfach das Netz, wie beispielsweise eine Suchmaschine, sondern suchen andere Agenten, die für das gestellte Problem die passende Lösung bietet. Deshalb wird ihre Einsatz auch erst dann sinnvoll, wenn es viele davon in einem offenen System gibt. Sie handeln zielgerichtet und ergreifen eigenständig die Initiative. Die Agenten sollen vor allem eingesetzt werden, um Menschen von Routinearbeit zu entlasten und diese im Hintergrund erledigen. Dabei handelt es sich bei den Agenten nicht um ein neuronales Netz, das lernt. Die Agenten erhalten vorgegebene Regeln, die sie ständig überprüfen und sich aufgrund dieser Regeln neuen Situationen sofort anpassen. (ce) …mehr

  • Bitte nicht freistellen!!! Motorolas neuester Coup: Handy im Scheckkartenformat

    Gerade einmal sechs Monate benötigen die Entwickler von Motorola für Planung bis Produktion für das kleinste und flachste Mobiltelefon der Welt. Dieser, speziell von Motorola schon oft eingestellte Rekord, zum Beispiel durch die V−Serie, hat nun wohl endgültig die Grenze des Machbaren festgelegt. Das"Mega−Mini−Handy" wiegt gerade einmal 47 (!) Gramm und macht mit den Maßen 86 x 54 x 5 mm (so hoch wie zwei übereinander liegende Fünfmarkstücke!!) jeder Scheckkarte Konkurrenz. Trotz des Miniformats steckt reichlich Technik drin: GPRS− und WAP−Funktionalität, Tri−Band−Technik, Spracherkennung und Gesprächsaufzeichnung. Zur Ausstattung gehört ein Standard−Akku, der nach Hersteller−Angaben eine Gesprächszeit von bis zu 60 Minuten und einer Standby−Zeit von bis zu zwölf Stunden. Und das ist der Pferdefuss: Wie schon so oft zuvor zeigt sich bei der Akkuleistung besonders krass, dass die ewige Jagd nach der ultimativen Miniaturisierung auch sehr viele Opfer vom Anwender fordert.Man telefoniert mit dem winzigen Telefon wahlweise per drehbarer Hörmuschel oder per Headset. Die Hörmuschel ist kaum größer als ein Daumennagel und lässt sich in verschiedene Richtungen schwenken.Wann genau das Mini−Phone auf den Markt kommt und vor allem, zu welchem Preis, steht noch nicht fest. Motorola sollte auf jeden Fall die Akkuleistung spürbar verbessern, sonst ist ebenfalls ungew, ob der Markt den Winzling überhaupt annimmt.(go) …mehr

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