Aus professionellen Rechnersystemen sind RAID-Controller nicht mehr wegzudenken. Müssen Daten schnell und zuverlässig gespeichert werden oder abrufbar sein, ist der Einsatz eines RAID-Controllers nicht nur sinnvoll, sondern Pflicht. Als Option bieten die Hersteller Controller mit Cache-Speicher an. Diese besitzen zusätzlichen Speicher auf der Steckkarte, um die Daten zwischen Festplatte und Controller zwischenzuspeichern.
Der Vorteil einer solchen Lösung besteht in einem hohen Performance-Gewinn, da die Daten je nach Anwendung nicht erst von der Festplatte gelesen werden müssen, sondern im schnellen Cache-Speicher zur Verfügung stehen. Um diesen "Buffer" optimal zu nutzen, bieten die RAID-Controller diverse Konfigurationsmöglichkeiten - so genannte Policies - wie "Write Back", "Write Through", "Adaptive Read" oder "Read Ahead". Wer hier die falschen "Settings" vornimmt, verzichtet ungewollt auf bis zu 50 Prozent seiner Storage-Performance.
Dieser Beitrag erläutert anhand eines RAID-Controllers von LSI und Adaptec, welche Optionen diese Geräte dem Anwender bieten und was sie bedeuten. Zusätzlich zeigen wir auf, welche Leistung die verschiedenen Einstellmöglichkeiten bringen.