Fujitsu PFU Fi-8000-Serie

Dokumentenscanner für Arbeitsgruppen und Abteilungen

Armin Weiler kümmert sich um die rechercheintensiven Geschichten rund um den ITK-Channel und um die Themen der Distribution. Zudem ist er für den Bereich PCs und Peripherie zuständig. Zu seinen Spezialgebieten zählen daher Notebooks, PCs, Smartphones, Drucker, Displays und Eingabegeräte. Bei der inoffiziellen deutschen IT-Skimeisterschaft "CP Race" ist er für die Rennleitung verantwortlich.
Die Fujitsu-Scanner-Tochter PFU hat ihre Fi-8000 Serie weiterentwickelt. Die Geräte sollen Unternehmen bei der Digitalisierung von Papierdokumenten und damit bei der digitalen Transformation unterstützen.

Papierdokumente sind nach wie vor wesentlicher Bestandteil im Geschäftsleben. Wer diese in digitale Workflows einbinden will, kommt um leistungsfähige Dokumentenscanner nicht herum.

Die Fujitsu-Scanner-Tochter PFU hat ihre Fi-8000-Serie an Arbeitsgruppen- und Abteilungs-Scanner überarbeitet.
Die Fujitsu-Scanner-Tochter PFU hat ihre Fi-8000-Serie an Arbeitsgruppen- und Abteilungs-Scanner überarbeitet.
Foto: Fujitsu/PFU

Der Dokumentenscanner-Spezialist PFU, eine Tochter der Fujitsu-Gruppe, hat nun seine Arbeitsgruppen-Scanner-Familie Fi-8000 erneuert. Durch eine Reihe von intelligenten Technologien soll es Anwendern erleichtert werden, Papierdokumente mit reduziertem Aufwand zu digitalisieren.

Die neuen Modelle Fi-8150, Fi8250, Fi-8170, Fi-8270, Fi-8190 sowie Fi-8290 unterscheiden sich in Ausstattung und Scangeschwindigkeit. So scannt der Fi-8150 bis zu 50 Seiten pro Minute im Simplex-Modus, während der große Bruder Fi-8290 auf 90 Seiten kommt.

Aller Geräte arbeiten mit einer optischen Auflösung von 600 dpi. Sie erfassen A4, A5, A6, B5, B6, Visitenkarte, Postkarte, Letter, Legal und benutzerdefinierte Größen mit einem Papiergewicht von 20 bis 465 Gramm pro Quadratmeter. So lassen sich auch stärkere Dokumente wie Reisepässe auch ohne Trägerblatt einlesen.

Die digitalisierten Dokumente können je nach Anwendung als PDF, durchsuchbares PDF, PDF/A, TIFF, Multi-Page TIFF, Bitmap, JPEG, JPEG2000, PNG, Word, Excel oder PowerPoint ausgegeben werden. Für den Anschluss sorgen entweder USB 3.2 Gen 1/3.0/2.0/1.1 oder Ethernet 10BASE-T/100BASE-TX/1000BASE-T.

32 neu angemeldete Patente

PFU hat seiner überarbeiteten Fi-8000-Serie einige Features spendiert, die die Erfassung der Dokumente verbessern sollen. Insgesamt flossen 32 neu angemeldeten Patente in die Produktentwicklung ein. Von der Clear Image Capture Technologie verspricht sich der Hersteller eine verbesserte OCR-Genauigkeit durch die Vermeidung von Farbverschiebungen und einen geringeren Energieverbrauch pro Scan.

Mit der Automatic Separation Control sollen auch Stapel mit gemischten Dokumenten zuverlässig erfasst werden. Durch Erkennung des Gewichts der Dokumente und die automatische Anpassung und Einstellung des Drehmoments werden Fehleinzüge und Unterbrechungen vermieden. So wird den Anwendern das zeitaufwändige Sortieren erspart. Darüber hinaus ermöglicht die ADF-Kapazität von 100 Blatt sowie die höhere Scangeschwindigkeit effizientes Arbeiten in Gruppen mit hohem Durchsatz.

Um unnötige Unterbrechungen des Scanvorgangs zu vermeiden, werden Karten, Aufkleber und kleine definierte Anhänge automatisch erkannt und gegebenenfalls ignoriert. Diese patentierte Technologie ist eine Weiterentwicklung der standardmäßigen Multi-Feed-Detection, die stoppt, wenn während des Einzugs etwas anderes als ein einzelnes Blatt erkannt wird. Mit der Overscan Control wird der Scan-Bereich automatisch angepasst, um Bildverluste bei schräg eingezogenen Dokumenten zu vermeiden. Drei Sensoren erkennen die Dokumentenkanten und passen den Scanbereich entsprechend an das Dokument an, selbst wenn es schräg eingelegt wurde. Diese Feature wurde allerdings nicht in die Modelle Fi-8150 und Fi-8250 integriert.

Bei den Einzugsrollen setzt PFU auf Urethan. Sie sind im Gegensatz zu Ethylen-Propylen-Dien-Kautschuk (EPDM)-Rollen resistent gegen die Aufnahme von Öl aus No Carbon Required (NCR)-Papier, die aufquellen und das Einzugsdrehmoment beeinträchtigen können. Somit lassen sich Fehleinzüge und Staus vermeiden und eine gleichbleibende Zuführungsleistung gewährleisten.

Im Rahmen des Imaging Channel-Programms (ICP) oder des Imaging Alliance-Programms (IAP) hält PFU weitere Informationen und Unterstützungsmaßnahmen bereit.

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