Grundig will A-Marke werden

25.06.2007

Nichts geht ohne den Fachhandel

Fachhandel und Fachmärkte spielen bei dieser Erfolgsrechnung eine mindestens ebenso gewichtige Rolle wie die Produkte. Deshalb sollen dort ab Juli verstärkt Shop-in-Shop-Systeme installiert werden, in denen Grundig als Vollsortimenter dargestellt werden kann. Die Fachverkäufer sollen zudem durch Produkt- und Vertriebstrainings auf den aktuellen Stand gebracht werden. Wie Horst Nikolaus, Regional Sales Director Central, erläutert, stammen viele CE-Fachbegriffe aus der IT-Welt: "Hier geht es dann in erster Linie darum, den Kundennutzen und die Bedeutung in der Unterhaltungselektronik für das Beratungsgespräch herauszuarbeiten."

Parallel dazu laufen seit einiger Zeit technische Schulungen für Servicetechniker. Nach dem erfolgreichen Abschluss dieses Trainings sind die teilnehmenden Handelsunternehmen autorisierte Servicepartner für Flat-TVs. Bereits mehr als 700 Servicetechniker wurden so von Grundig geschult. Bei weiteren Fragen können die Händler auch eine Hotline speziell für Fachverkäufer anrufen.

Exklusiv für den Fachhandel bietet Grundig die sogenannte "City-Line" an. Diese besteht aus ausgewählten Fernsehmodellen, die nach Städten wie etwa Monaco oder Torreon benannt sind und eine stabile Grundspanne (im Schnitt sechs Prozent höher als üblich) bieten. Die City-Line wird über UE-Großhändler angeboten. Jeder Fachhändler, der an diesem Programm teilnimmt, muss sich für einen Großhändler entscheiden, von dem er die TVs kauft. Grundig arbeitet hier mit fast allen namhaften UE-Großhändlern zusammen.

Die IT-Distribution ist hingegen ausgeschlossen, da sie nach Meinung von Hans-Peter Haase keine klassischen (UE-)Fachhändler beliefert. Überhaupt tut sich Grundig noch sehr schwer mit IT-Distis. Bislang hat der Hersteller erst eine Kooperation mit Ingram Micro abgeschlossen.

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