Tipps zur Existenzgründung von Informatikern

In zehn Schritten zum IT-Berater

10.06.2013
Beim Start in die Selbstständigkeit sind bürokratische Hürden zu bewältigen. Wie Sie dabei am besten vorgehen, sagt Peter Brenner.
Von einigen staatlichen Stellen erhalten Existenzgründer eine finanzielle Unterstützung.
Von einigen staatlichen Stellen erhalten Existenzgründer eine finanzielle Unterstützung.
Foto: Tatjana Balzer - Fotolia.com

Gründer sollten von Anfang an auf eine strategisch ausgerichtete Positionierung im Beratermarkt achten: Welche Themen kann und will der IT-Freiberufler beraten? Wie kann sich der Selbstständige den Freiberuflerstatus sichern und die Scheinselbstständigkeit beziehungsweise Rentenversicherungspflicht verhindern? Wichtig ist auch das Thema der Vertragsgestaltung hinsichtlich Haftung und Kundenschutz.

Eine erfolgversprechende Existenzgründung verläuft am besten in den folgenden zehn Schritten:

Schritt 1: In Startposition bringen

Bedingt durch Studienabschluss, Arbeitslosigkeit, Outsourcing oder auch als freiwilligen Schritt in die Selbstständigkeit wird eine erste Geschäftsidee entwickelt. Zu klärende Fragen sind beispielhaft: Was sind meine Kernkompetenzen und wie stelle ich sie dar? Gibt es potenzielle Klienten dafür? Was ist im Markt gefragt? Wie mache ich auf mich aufmerksam? Verfüge ich über genügend Kontakte? Bin ich bereit, Marketing, Akquisition und Networking zu betreiben?

Schritt 2: Persönliche Rahmenbedingungen checken

Wichtig für die Umsetzung einer Geschäftsidee sind deren Bewertung, die Feststellung der eigenen fachlichen Eignung und die Selbsteinschätzung des Gründers. Nachfolgend einige Anregungen:

Verfügen Sie über eine Berufsausbildung, die zu Ihrer Geschäftsidee passt, oder haben Sie entsprechende Erfahrungen? Waren Sie dabei auch eigenständig und verantwortlich tätig? Sind Ihre Kenntnisse auf dem neusten Stand? Konnten Sie sich regelmäßig weiterbilden? Beurteilen Sie Ihre Fähigkeiten als überdurchschnittlich gut? Verfügen Sie mindestens über grundlegendes kaufmännisches Wissen? Verfügen Sie über Erfahrung im Umgang mit Menschen? Macht Ihnen dieser Umgang Spaß?

Schritt 3: Business-Plan definieren

Ein Business-Plan gibt dem Gründungsvorhaben ein Fundament. Gleichzeitig ergeben sich bei dessen Erarbeitung Fragen, die es zu beantworten gilt, und es kommt zu notwendigen Festlegungen.

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