Selbst sehr günstige Notebooks verfügen heute über eine 3D-Karte. Aber wie viel Spielspaß ist mit diesen Einsteiger- und Mittelklasse-Modellen möglich?
von Thomas Rau, PC-Welt
Testbericht
Ganz oben in der Nahrungskette der Pixelfresser und Shadervertilger rangiert bei Notebooks derzeit Nvidia mit dem Geforce Go 7950/7900 GTX. Doch Mobilrechner mit dieser High-End-Karte kosten meist deutlich über 2000 Euro.
Viele Anwender können oder wollen für ihre Spiele-Unterhaltung aber nicht so viel Geld ausgeben. Da fällt der Blick schnell auf Notebooks um 1000 Euro, die zum Beispiel mit einer Grafikkarte wie der Geforce Go 7300 oder 7400 bestückt sind. Noch eine Preisstufe darunter rangieren Mobilrechner mit dem ATI-Chipsatz Radeon Xpress 200M beziehungsweise 1150M, der über eine integrierte 3D-Logik verfügt.
Doch ist mit diesen Grafikkarten wirklich gutes Spielen möglich? Klar – die meisten Games laufen auf diesen Notebooks. Doch wirklich Spaß machen gerade aktuelle Spiele meist nur, wenn man Auflösung, Bildqualität und Grafikeffekte nach oben dreht. Deshalb haben wir untersucht, wie viel Spiel Notebooks mit diesen Einsteiger- oder Mittelklasse-Grafikarten bieten.
Als Testkandidaten dienten uns eine Geforce Go 7300 im Asus A6JC, eine Geforce Go 7400 im Benq Joybook R55 und der ATI Radeon Xpress 1150M im Dell Inspiron 1501. Als Referenzmodell aus der oberen Mittelklasse tritt der ATI Mobility Radeon X1700 im Asus A8JP an. Details zu den Grafikkarten finden Sie in der folgenden Tabelle.
Grafikchip |
Chip- /Speichertakt |
Speicher |
Shader Modell |
Nvidia Geforce 7300 |
350 / 600 MHz |
128 MB lokal + 384 MB vom System-RAM |
3.0 |
Nvidia Geforce Go 7400 |
450 / 700 MHz |
128 MB lokal + 128 MB vom System-RAM |
3.0 |
ATI Radeon Xpress 1150M |
400 MHz |
256 MB vom System-RAM |
2.0 |
ATI Mobility Radeon X1700 |
472 / 782 MHz |
256 MB lokal + 256 MB vom System-RAM |
3.0 |