Dokumente verarbeiten

Stiefkind Dokumentenmanagement

26.05.2010
Händlern tun sich mit Lösungen zum Management von Dokumenten oft schwer. Mit dem wachsenden Bedarf im Mittelstand eröffnet sich hier jedoch ein lukratives Betätigungsfeld.
"Gerade vertikale Märkte hatten in den vergangenen 24 Monaten hohe Zuwachsraten." Andrew Clayton, European Sales Director bei Abbyy
"Gerade vertikale Märkte hatten in den vergangenen 24 Monaten hohe Zuwachsraten." Andrew Clayton, European Sales Director bei Abbyy

Händlern tun sich mit Lösungen zum Management von Dokumenten oft schwer. Mit dem wachsenden Bedarf im Mittelstand eröffnet sich hier jedoch ein lukratives Betätigungsfeld. Die Tage der unabsehbaren Regalmeter voll mit Aktenordnern sind allerdings noch nicht gezählt, doch immer mehr Unternehmen organisieren ihre Dokumente digital oder erwägen den Einsatz entsprechender Systeme. "Gerade kleine mittelständische Unternehmen suchen Lösungen, die die jeweiligen Anforderungen an das Archivsystem abdecken können, ohne dass vorhandene organisatorische und technische Strukturen komplett umgestellt werden müssen", weiß Andreas Reichmann, Entwicklungsleiter bei Inoxision. Dabei stehe nicht die jeweilige Archivlösung im Vordergrund, sondern vielmehr die einfache Anwendung im täglichen Arbeitsablauf.

Nicht nur Händler, sondern auch viele Kunden stehen beim Dokumentenmanagement noch am Anfang. Laut einer Studie des Marktforschungsunternehmens IDC haben erst elf Prozent der befragten Unternehmen Print Management oder Document Solutions im Einsatz. Gerade einmal fünf Prozent planen eine Einführung. Allerdings wächst mit der Anzahl der Dokumente auch die Bereitschaft, sich mit Organisation und Archivierung zu beschäftigen. Als die wichtigsten Antriebsfaktoren nennt IDC "effizienter Document Workflow und verbesserte Geschäftsprozesse", "Kostensenkung für Dokumente und deren Prozesse" sowie "kurze Durchlaufzeit von Dokumentenprozessen".

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