Technik & Know-how: Google - Finden statt Suchen

Moritz Jäger ist freier Autor und Journalist in München. Ihn faszinieren besonders die Themen IT-Sicherheit, Mobile und die aufstrebende Maker-Kultur rund um 3D-Druck und selbst basteln. Wenn er nicht gerade für Computerwoche, TecChannel, Heise oder ZDNet.com schreibt, findet man ihn wahlweise versunken in den Tiefen des Internets, in einem der Biergärten seiner Heimatstadt München, mit einem guten (e-)Buch in der Hand oder auf Reisen durch die Weltgeschichte.

Clevere Communities als Alternativen

Mit dem Aufkommen von Web 2.0 und Social-Networking-Diensten bilden sich immer mehr Alternativen zu den herkömmlichen Suchmaschinen heraus. Eines der bekanntesten Beispiele ist das Bookmarking-Tool del.icio.us. Die del.icio.us-Nutzer können unter ihren Profilen verschiedene Lesezeichen speichern und festlegen, ob diese privat oder öffentlich sind. Da der Dienst webbasiert ist, haben Sie von jedem Internet-PC aus Zugriff auf die Bookmarks. Ein weiterer Vorteil ist, dass Sie die öffentlichen Bookmarks aller Nutzer durchsuchen können. Da hier nur relevante Links abgelegt sind, haben Suchmaschinenoptimierer keine Chance. Eine Alternative zu del.icio.us ist beispielsweise Spurl.

Besonders bei speziellen Fragen eignen sich Suchmaschinen, die Weblogs überprüfen. Die Betreiber der einzelnen Blogs haben teilweise ein enormes Wissen auf Spezialgebieten und liefern Antworten meist schneller als der Hersteller-Support. Die größte Blog-Suchmaschine ist Technorati, dort werden mittlerweile nach eigenen Angaben 39,6 Millionen Blogs gelistet. Sobald ein neuer Blog-Eintrag erfolgt, landet dieser auch bei Technorati. Der Nachteil ist, dass inzwischen auch hier Blogs entsprechend optimiert werden, verspricht ein hoher Rang im Listing doch einen deutlich höheren Traffic. Eine Alternative stellt beispielsweise IceRocket dar.

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