Auf Quartalsbasis verloren haben vor allem Monitor- und Notebook-Panels, während LCD-TVs und Slate-PCs und Mini-Notes oder Netbooks noch Zuwächse erlebten.
Notebook-Panels haben im dritten Quartal den stärksten Einbruch erlebt. Die Panel-Preise für Notebooks und Monitore sind in dem Zeitraum mächtig unter Druck geraten.
LCD-TV-Panel-Verkäufe haben im dritten Quartal trotz anhaltender Überkapazitäten vor allem von Spotmarkt-Deals einiger großen Markenunternehmen gelebt, die in den USA schon vor der eigentlichen Weihnachtszeit mit Aktionspreisen gelockt haben. Der Absatz von TV-Panels ab 40 Zoll ist innerhalb eines Quartals von 16 auf 18,1 Millionen Stück deutlich gewachsen, entsprechend große LED-TV-Panels haben von 5,8 auf 7,8 Millionen Stück sogar noch stärker zugelegt.
Samsung Electronics und LG Display haben sich im dritten Quartal mit jeweiligen Umsätzen von 5,5 Milliarden Dollar ein heißes Kopf-an-Kopfrennen geliefert. Mit 26 Prozent Marktanteil war Samsung nur knapp vor LGD (25,9%). AUO landete mit 3,4 Milliarden Dollar und einem Marktanteil von 16,1 Prozent auf Platz 3 bei den Umsätzen, Chimei Innolux (CMI) mit 3 Milliarden Dollar oder einem Marktanteilen von 14 Prozent auf Platz 4.
Von den 21,3 Milliarden Dollar, die im dritten Quartal mit großen LED-Panels umgesetzt wurden, kamen solche mit LED-Backlight auf einen Wert-Marktanteil von 44 Prozent. Im zweiten Quartal 2010 waren es gerade mal 37 Prozent.