Vorläufige Bilanz

Bei Cancom stehen für 2012 Rekordzahlen ins Haus

04.02.2013
Deutschlands drittgrößtes Systemhaus, die Cancom Gruppe, wird das abgelaufene Geschäftsjahr 2012 voraussichtlich mit einer Rekordbilanz abschließen.
Klaus Weinmann, Vorstandsvorsitzender der Cancom AG
Klaus Weinmann, Vorstandsvorsitzender der Cancom AG
Foto: Cancom

Deutschlands drittgrößtes Systemhaus, die Cancom Gruppe, wird das abgelaufene Geschäftsjahr 2012 voraussichtlich mit einer Rekordbilanz abschließen. Den Eckdaten des vorläufigen Geschäftsberichts zufolge könnte sich 2012 sogar als das beste Jahr der gesamten 20-jährigen Firmengeschichte entpuppen.
Obwohl das Wachstum im vierten Quartal hinter den Vorjahresumsätzen zurückblieb, erhöhte Cancom seinen Konzernumsatz um 2,5 Prozent auf 558,1 Millionen Euro (Vorjahr 544,4 Millionen Euro). Zu diesem Ergebnis habe vor allem das Dienstleistungsgeschäft im Bereich der höherwertigen Services sowie die stabilen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen in Deutschland beigetragen, hieß es im vorläufigen Bericht.

Auch beim Ertrag legte das Unternehmen erneut zu: Der Konzern erwirtschaftete für das Gesamtjahr 2012 ein EBITDA von 28,3 Millionen Euro. Das entspricht einem Plus von 13,2 Prozent gegenüber dem Vorjahr (2011: 25 Mio. Euro).
Die EBITDA-Marge beträgt damit 5,1 Prozent gegenüber 4,6 Prozent 2011. Das vorläufige Konzern-EBIT in Höhe von 20,9 Mio. Euro (2011: 18,5 Mio. Euro) konnte im Vergleich zum Vorjahr um 13 Prozent ebenfalls erhöht werden. Der Jahresauftakt 2013 sei bislang gleich bleibend gut verlaufen, teilte das Unternehmen mit.

Klaus Weinmann, Vorstandsvorsitzender der Cancom AG, will im laufenden Jahr vor allem das Geschäft mit E-Commerce/Supply-Chain-Lösungen und Cloud Services vorantreiben.
Ziel des Unternehmenslenkers ist es, mittelfristig die Umsatzmarke von einer Milliarde Euro zu knacken - auch durch Zukäufe. Im Oktober vergangenen Jahres erhöhte Cancom durch die Ausgabe weiterer Stückaktien ihr Grundkapital um eine Million auf knapp 11,5 Millionen Euro. Mit diesem Finanzpolster im Rücken rüstet sich das Unternehmen für Akquisitionen. Die gesamtwirtschaftliche Lage ist nach Ansicht des Vorstands für Pläne dieser Art günstig.

(rb)

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